Kooperatives Lernen: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Kooperatives Lernen''' stellt Eigenaktivität und Kooperation von Schülerinnen und Schülern als wichtige Elemente des Unterrichts in den Mittelpunkt. | '''Kooperatives Lernen''' stellt Eigenaktivität und Kooperation von Schülerinnen und Schülern als wichtige Elemente des Unterrichts in den Mittelpunkt. |
Version vom 26. Mai 2013, 12:46 Uhr
<metakeywords>ZUM2Edutags,ZUM-Wiki,Kooperatives Lernen</metakeywords> Vorlage:Kurzinfo-2 Kooperatives Lernen stellt Eigenaktivität und Kooperation von Schülerinnen und Schülern als wichtige Elemente des Unterrichts in den Mittelpunkt.
Warum?
Kooperatives Lernen bedeutet, dass sich Schülerinnen und Schüler gegenseitig bei der Arbeit unterstützen und gemeinsam zu Ergebnissen gelangen. Dies geschieht in Partner- oder Gruppenarbeit . In gut strukturierten Lerngruppen wird unter Zuhilfenahme von zahlreichen Methoden ein hohes Aktivierungsniveau der Lernenden erreicht mit nachhaltigen Erfolgen im kognitiven Bereich. Problemlöse- und Sozialkompetenz werden gleichermaßen aufgebaut und führen häufig zu einem positiveren Selbstbild der Lernenden. Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Arbeit in Gruppen ist das Schaffen eines förderlichen sozialen Klimas mit positiven Abhängigkeiten unter den Gruppenmitgliedern.
Vorlage:Ll; 25.02.2008 |
Was ist das?
"Lernen mit neuen Medien" - oder besser "Neues Lernen mit Medien"? Wer den Schritt über die kognitive Aneignung von Wissen hinausgehen und Freiraum für konstruktivistische Lernansätze schaffen will, wird sich mit den Methoden des kooperativen Lernens auseinandersetzen:
Im Kontext der PISA-Studie wird nach Möglichkeiten der Verbesserung von Unterricht gesucht. In diesem Zusammenhang ist es hilfreich, Erfahrungen aus anderen Ländern in Betracht zu ziehen und in Bezug auf die Möglichkeiten in deutschen Schulen zu bewerten.
In Kanada konnte Norm Green mit seinem Konzept des "Kooperativen Lernens" erhebliche Erfolge erzielen. Er entwickelte auf der Basis der Erkenntnisse der amerikanischen Wissenschaftler David und Roger Johnson ein Konzept für den Unterricht, das zu erheblichen Verbesserungen der Schülerleistungen führte und Lehrerinnen und Lehrern effektive und befriedigende Lehrmethoden an die Hand gab. Datei:Ll logo20.gif Kooperatives Lernen, 28.08.2005 |
Unterrichtsmethoden im kooperativen Lernen
Das Grundprinzip
Methoden
Abgewandelte Methoden
Materialien
- Vorlage:Pdf-extern
Die Autoren beschreiben, wie mit dem Kooperativen Lernen ein in hohem Maße differenzierter, den individuellen Bedürfnissen entgegenkommender Unterricht möglich ist.
Brüning, Ludger / Saum, Tobias (2010). Praxis Schule 1
- Vorlage:Pdf-extern
Hinter dem Kooperativen Lernen verbirgt sich ein umfassendes Unterrichtskonzept, das auch und gerade die kognitive Entwicklung der Schülerinnen und Schüler fördert und zu daher zu besseren Unterrichtsergebnissen führt.
Brüning, Ludger / Saum, Tobias (2006). Neue Deutsche Schule Verlagsgesellschaft mbH
- Vorlage:Pdf-extern
Im Beitrag wird zunächst ein knapper Überblick über das Kooperative Lernen gegeben. Vor diesem Hintergrund werden einige Praxishinweise formuliert, die die Umsetzung im Unterricht erleichtern sollen.
Brüning, Ludger / Saum, Tobias (2007). VBE Verlag NRW GmbH
- Vorlage:Pdf-extern
Schritt für Schritt verändert Kooperatives Lernen die Lernkultur in den Klassenzimmern. Ludger Brüning und Tobias Saum, die Trainer für Kooperatives Lernen sind, beschreiben, was an diesem Lernen so anders ist und wie es funktionieren kann (2006). VBE Verlag NRW GmbH
- Vorlage:Pdf-extern
Ein nach den Prinzipien des Kooperativen Lernens gestalteter Unterricht bietet für viele Schulen eine ideale Antwort auf die Frage, wie sich der Unterricht weiter verbessern lässt.
Brüning, Ludger / Saum, Tobias (2009). VBE Verlag NRW GmbH
- Vorlage:Pdf-extern
Machen Sie den Dreischritt „Denken – Austauschen – Vorstellen” zum Kern der Unterrichtsstruktur.
Brüning, Ludger / Saum, Tobias (2006). VBE Verlag NRW GmbH
- Vorlage:Pdf-extern (www.ganztaegig-lernen.de)
- kurze Erläuterung der Grundlagen des Kooperativen Lernens und Service Learnings
- Evaluation
- Vorlage:Pdf-extern (© 2006, Landesinstitut für Schule, Bremen [www.lis.bremen.de], Franz Wester, Andreas Soltau, Liane Paradies)
Literatur
- Fachartikel zu kooperativem Lernen und Schüleraktivierung - im Vielfalt-lernen-Wiki
- "Individuell lernen - kooperativ arbeiten" - Das Jahresheft des Friedrich Verlages 2008 beschäftigt sich in vielen Artikeln und mit netten Fotos aus dem Schulalltag mit den Facetten des "kooperativen Lernens". Eine EXTRA-Beilage von Ludger Brüning und Tobias Saum stellt darüber hinaus "Methoden für den Unterricht" vor. Inhaltsverzeichnis als pdf
- Ludger Brüning, Tobias Saum: Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen. Strategien zur Schüleraktivierung. Neue Deutsche Verlagsgesellschaft mbH, Essen, 2006, ISBN 3-87964-306-7
Das sehr gut lesbare Buch stellt "Das Grundprinzip des Kooperativen Lernens" (S. 11 ff), bei dem es vor allem um Schüleraktivierung geht, vor. Es gibt in sehr anschaulicher Weise Einblick in "Kooperative Lernarrangements" (S. 93 ff) und setzt sich mit der Frage auseinander, "Wie Kooperatives Lernen gelingt" (S. 132 ff). Diese und alle weiteren Kapitel kann man im Zusammenhang oder auch als Steinbruch einzeln lesen und durcharbeiten. Der darstellende Text wird durch anschauliche Grafiken und anregende Übungen ergänzt. Mir gefällt an dem Buch, dass es nicht nur sehr anschaulich erklärt, sondern auch deutlich macht, dass neben dem Kooperatives Lernen durchaus auch andere Unterrichtsformen wie der Frontalunterricht ihren Platz haben, dass es letztlich die Entscheidung der Lehrkraft bleibt, welche Methode wann und zu welchem Zweck eingesetzt wird. Bei der Auswahl hilft eine Übersicht "Wann kann man welche Strategie im Unterricht einsetzen?" (S. 168 ff). Das Buch nimmt auch Rücksicht auf (mir selbst auch sehr gut bekannte) Vorbehalte und Ängste bei der Umstellung seines Unterrichts nach den Prinzipien des Kooperativen Lernens und kann deshalb ebenso gut von Anfängern und Skeptikern in Bezug auf Kooperatives Lernen wie von Personen, die ihre Kenntnisse festigen und vertiefen sowie weitere Anregungen bekommen möchten, sinnvoll genutzt werden. Und statt starre Dogmen zu predigen, findet sich explizit die Aufforderung "Variieren Sie, experimentieren Sie!" (S. 167). - Dem kann ich mich nur anschließen. --Karl.Kirst 17:42, 13. Apr 2006 (CEST) Bitte ändere den Inhalt dieses Beitrags nicht. Denn er gibt eine persönliche Meinung wieder. |
- Green, Kathy und Norm: Kooperatives Lernen im Klassenraum und im Kollegium. Das Trainingsbuch, Kallmeyersche Verlagsbuchhandlung 2005, ISBN 3-7800-4937-6
Dies Buch enthält psychologische Vorüberlegungen und Checklisten für das Vorgehen beim kooperativen Lernen. Praktikabel, aber nicht ganz so anregend wie das vorgenannte Buch. --Fontane44 11:56, 20. Okt 2006 (CEST) Bitte ändere den Inhalt dieses Beitrags nicht. Denn er gibt eine persönliche Meinung wieder. |
- In der Zeitschrift PRAXIS DEUTSCH Nr. 205/2007 findet man den Artikel "Formt die Grammatik den Gedanken?" von Klaus Tetnang (S. 50 - 60). Darin werden an einem praktischen Beispiel (Erarbeitung zweier Texte zum Linguistischen Relativismus) die Methoden des kooperativen Lernen exemplarisch vorgeführt: Zitatpuzzle, Think-pair-share, Placemats, Drei-Schritt-Interview, Zufallsprinzipien bei der Verteilung von Arbeitsaufgaben.
Linkliste
- "Wir wollen:
- die Umsetzung des Konzeptes des Kooperativen Lernens, Lehrens und Leitens unterstützen,
- den ausgebildeten ModeratorInnen ein gemeinsames Dach anbieten,
- Bildungsinstitutionen und Entscheidungsträger auf allen Ebenen beraten und unterstützen, dieses Konzept in ihrer Region als Motor der Entwicklung der Bildungslandschaft zu nutzen,
- den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Bildungsinstitutionen mit Informationen und Materialien die Umsetzung des Konzeptes im beruflichen Alltag zu erleichtern."
- kooperatives-lernen.de (Peter Blomert)
- Blog Kooperatives Lernen
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