Kooperatives Lernen

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In Kanada konnte Norm Green mit seinem Konzept des "Kooperativen Lernens" erhebliche Erfolge erzielen. Er entwickelte auf der Basis der Erkenntnisse der amerikanischen Wissenschaftler David und Roger Johnson ein Konzept für den Unterricht, das zu erheblichen Verbesserungen der Schülerleistungen führte und Lehrerinnen und Lehrern effektive und befriedigende Lehrmethoden an die Hand gab.

Datei:Ll logo20.gif Kooperatives Lernen, 28.08.2005

Was ist das?

"Lernen mit neuen Medien" - oder besser "Neues Lernen mit Medien"? Wer den Schritt über die kognitive Aneignung von Wissen hinausgehen und Freiraum für konstruktivistische Lernansätze schaffen will, wird sich mit den Methoden des kooperativen Lernens auseinandersetzen:

Im Kontext der PISA-Studie wird nach Möglichkeiten der Verbesserung von Unterricht gesucht. In diesem Zusammenhang ist es hilfreich, Erfahrungen aus anderen Ländern in Betracht zu ziehen und in Bezug auf die Möglichkeiten in deutschen Schulen zu bewerten.

In Kanada konnte Norm Green mit seinem Konzept des "Kooperativen Lernens" erhebliche Erfolge erzielen. Er entwickelte auf der Basis der Erkenntnisse der amerikanischen Wissenschaftler David und Roger Johnson ein Konzept für den Unterricht, das zu erheblichen Verbesserungen der Schülerleistungen führte und Lehrerinnen und Lehrern effektive und befriedigende Lehrmethoden an die Hand gab.


Datei:Ll logo20.gif Kooperatives Lernen, 28.08.2005


Unterrichtsmethoden im kooperativen Lernen

Das Grundprinzip

Methoden

Abgewandelte Methoden

Literatur

  • Ludger Brüning, Tobias Saum: Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen. Strategien zur Schüleraktivierung. Neue Deutsche Verlagsgesellschaft mbH, Essen, 2006, ISBN 3-87964-306-7
Noia 64 apps kontour.png   Meinung

Das sehr gut lesbare Buch stellt "Das Grundprinzip des Kooperativen Lernens" (S. 11 ff), bei dem es vor allem um Schüleraktivierung geht, vor. Es gibt in sehr anschaulicher Weise Einblick in "Kooperative Lernarrangements" (S. 93 ff) und setzt sich mit der Frage auseinander, "Wie Kooperatives Lernen gelingt" (S. 132 ff). Diese und alle weiteren Kapitel kann man im Zusammenhang oder auch als Steinbruch einzeln lesen und durcharbeiten. Der darstellende Text wird durch anschauliche Grafiken und anregende Übungen ergänzt.

Mir gefällt an dem Buch, dass es nicht nur sehr anschaulich erklärt, sondern auch deutlich macht, dass neben dem Kooperatives Lernen durchaus auch andere Unterrichtsformen wie der Frontalunterricht ihren Platz haben, dass es letztlich die Entscheidung der Lehrkraft bleibt, welche Methode wann und zu welchem Zweck eingesetzt wird. Bei der Auswahl hilft eine Übersicht "Wann kann man welche Strategie im Unterricht einsetzen?" (S. 168 ff).

Das Buch nimmt auch Rücksicht auf (mir selbst auch sehr gut bekannte) Vorbehalte und Ängste bei der Umstellung seines Unterrichts nach den Prinzipien des Kooperativen Lernens und kann deshalb ebenso gut von Anfängern und Skeptikern in Bezug auf Kooperatives Lernen wie von Personen, die ihre Kenntnisse festigen und vertiefen sowie weitere Anregungen bekommen möchten, sinnvoll genutzt werden.

Und statt starre Dogmen zu predigen, findet sich explizit die Aufforderung "Variieren Sie, experimentieren Sie!" (S. 167). - Dem kann ich mich nur anschließen. --Karl.Kirst 17:42, 13. Apr 2006 (CEST)


Bitte ändere den Inhalt dieses Beitrags nicht. Denn er gibt eine persönliche Meinung wieder.

  • Green, Kathy und Norm: Kooperatives Lernen im Klassenraum und im Kollegium. Das Trainingsbuch, Kallmeyersche Verlagsbuchhandlung 2005, ISBN 3-7800-4937-6
Noia 64 apps kontour.png   Meinung

Dies Buch enthält psychologische Vorüberlegungen und Checklisten für das Vorgehen beim kooperativen Lernen. Praktikabel, aber nicht ganz so anregend wie das vorgenannte Buch. --Fontane44 11:56, 20. Okt 2006 (CEST)


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Weblinks

Siehe auch