Lehrphasenmodell nach Zimmermann: Unterschied zwischen den Versionen
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Für den fremdsprachlichen Grammatikunterricht | Das Modell Für den fremdsprachlichen Grammatikunterricht betont die Bedeutung von aktiver Teilnahme und Reflexion im Lernprozess und unterstützt die Entwicklung von produktiven Fähigkeiten im Sprachgebrauch. | ||
Das Lehrphasenmodell (auch Fünf-Phasen-Modell genannt) hat Günther Zimmermann erstellt und beschreibt folgenden Ablauf:<ref>ZIMMERMANN , GÜNTHER . „Lehrphasenmodell für den fremdsprachlichen Grammatikunterricht“. In DAHL , Johannes / WEIS , Brigitte (Hg.). Grammatik im Unterricht . München, Goethe-Institut 1988, 160-175. </ref> | |||
# '''Aufnahmephase''' -> Präsentation für die Einführung neuer Lehrinhalte in kommunikativen bzw. situativen Zusammenhängen (auch Präsentationsphase) -> unbekanntes Sprachmaterial wird in Kontexten (Situationen) präsentiert, dekodiert, imitiert und reproduziert | # '''Aufnahmephase''' -> Präsentation für die Einführung neuer Lehrinhalte in kommunikativen bzw. situativen Zusammenhängen (auch Präsentationsphase) -> unbekanntes Sprachmaterial wird in Kontexten (Situationen) präsentiert, dekodiert, imitiert und reproduziert | ||
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# Die Anwendung ('''Anwendungsphase''') ist die Benutzung der Struktur in echter Kommunikation (Konzentration auf den Inhalt, nicht auf die (als gelernt vorausgesetzte) Form. | # Die Anwendung ('''Anwendungsphase''') ist die Benutzung der Struktur in echter Kommunikation (Konzentration auf den Inhalt, nicht auf die (als gelernt vorausgesetzte) Form. | ||
Die '''Kognitivierung''' (Bewusstmachung/Bewusstwerdung) kann zu jeder Zeit '''nach der Präsentation''' erfolgen (d.h. auch während der Einübung, während ...). | |||
Dazu folgendes Schema: | |||
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Aktuelle Version vom 14. Mai 2024, 18:43 Uhr
Das Modell Für den fremdsprachlichen Grammatikunterricht betont die Bedeutung von aktiver Teilnahme und Reflexion im Lernprozess und unterstützt die Entwicklung von produktiven Fähigkeiten im Sprachgebrauch. Das Lehrphasenmodell (auch Fünf-Phasen-Modell genannt) hat Günther Zimmermann erstellt und beschreibt folgenden Ablauf:[1]
- Aufnahmephase -> Präsentation für die Einführung neuer Lehrinhalte in kommunikativen bzw. situativen Zusammenhängen (auch Präsentationsphase) -> unbekanntes Sprachmaterial wird in Kontexten (Situationen) präsentiert, dekodiert, imitiert und reproduziert
- Durch "Einübung" (Üben) sollen die präsentierten Strukturen automatisiert (Übungen)werden (Einübungsphase)
- Kognitivierungsphase: bewusstmachen der Strukturen =Ergänzung konditionierender Übungsverfahren
- Der Transfer (Transferphase) meint hier das Üben der zu erwerbenden Struktur in Minimalsituationen, Ziel ist es, die Anwendbarkeit von Strukturen auch in "neuen" (noch nicht geübten) Situationen zu ermöglichen.
- Die Anwendung (Anwendungsphase) ist die Benutzung der Struktur in echter Kommunikation (Konzentration auf den Inhalt, nicht auf die (als gelernt vorausgesetzte) Form.
Die Kognitivierung (Bewusstmachung/Bewusstwerdung) kann zu jeder Zeit nach der Präsentation erfolgen (d.h. auch während der Einübung, während ...).
Weiterführende Links
- http://www.abrapa.org.br/cd/pdfs/Barrios-MarioLopez-DRS8-korr-GD.pdf Die Reflexionsphase in der Grammatikvermittlung: Wann findet die Kognitivierung statt?
- Zimmermanns Mehrschicht Modell (Uni Münster)
- ↑ ZIMMERMANN , GÜNTHER . „Lehrphasenmodell für den fremdsprachlichen Grammatikunterricht“. In DAHL , Johannes / WEIS , Brigitte (Hg.). Grammatik im Unterricht . München, Goethe-Institut 1988, 160-175.