Sprachwandel

Aus ZUM Deutsch Lernen
Alles klar?

Sprache wandelt sich und hat sich immer gewandelt. Als Instrument für soziale Interaktion, zwischenmenschliche Kommunikation und die handelnde und gedankliche Auseinandersetzung mit unserer Mit- und Umwelt ist sie notwendigerweise immer in Bewegung, nie "statisch", und wird von den Sprachverwendern kontinuierlich an sich verändernde Umweltbedingungen, neue Redegegenstände und neue (technische) Möglichkeiten der Kommunikation angepasst.

Eine Banalität. Dennoch oder gerade deswegen fallen einige Phänomene besonders stark auf. Das gilt unter anderem für

  1. Veränderungen im Wortschatz (Bezeichnungen für Neues kommen hinzu, andere geraten im Lauf der Zeit außer Gebrauch),
  2. auf der Ebene der Bedeutung (Wörter verändern im Lauf der Zeit ihre Bedeutung bzw. gewinnen neue Bedeutungsfacetten hinzu) und
  3. im Bereich der Schreibung.
  4. Schließlich gibt aber auch Veränderungen in der Grammatik (Vereinfachungen in Kasus-Gebrauch und Wortstellung)


Aspekte des Sprachwandels in der Gegenwart

Anglizismen / Denglisch

Ein Anglizismus ist ein aus der englischen Sprache übernommener Begriff bzw. eine andere vom Englischen beeinflusste sprachliche Form, z.B. in der Syntax, in der Rechtschreibung, Aussprache, Lexik oder Idiomatik.

→ Anglizismen

Einfluss digitaler Medien

Die digitalen Medien ermöglichen Formen der zeitnahen dialogischen Kommunikation, bei denen die Schrift als Realisierungsmedium für sprachliche Äußerungen verwendet wird. Insbesondere bei der Nutzung im Freizeitbereich lassen sich in Chats, in Online-Foren, in Sozialen Netzwerken und in der SMS-Kommunikation (Simsen) verschiedene Auffälligkeiten beobachten, die auf eine Anpassung der (schrift-)sprachlichen Mittel an die besonderen Erfordernisse schriftlicher dialogischer Kommunikation im zeitlichen Nahbereich zurückzuführen sind.

→ Sprachwandel unter dem Einfluss digitaler Medien

Grammatische Veränderungen im heutigen Deutsch

  • Bastian Sick: "Wem sein Brot ich ess, dem sein Lied ich sing." (Video)

Falsch oder eine neue Regel?

Meinung
Typisch türkisch?

„Ich geh' Schulhof“ ist eine durchaus übliche Formulierung muttersprachlicher [!] deutscher SchülerInnen. - Bei türkischstämmigen SprecherInnen ist so etwas wie dies durchaus erklärlich, da die türkische Sprache keinen Artikel kennt. Somit ist dann auch erklärlich, warum so mancher, wenn er in der Heimat seiner Eltern Urlaub machen will, sagt: „Ich fahre Türkei.“ - Aber, wie gesagt, auch muttersprachige SchülerInnen unserer Schule fragen sich im Hinblick auf unser Ganztagsangebot: „Kommst du mit Disko?“

Naja, die Migranten können halt nicht so gut Deutsch, kann man jetzt denken. Und Jugendliche haben schon immer dazu geneigt, in eigenen Codes zu reden, ohne dass dies die Sprache gleich grundlegend geändert hätte. Aber halt: Heißt es nicht auch in der „Tagesschau“ in Untertiteln zu Fotos „Präsident USA“? Und im Beitrag kann dann durchaus auch von der „Wirtschaft in USA“ die Rede sein, vermute ich.

In solchen wie in zahlreichen anderen Fällen frage ich mich immer wieder, ob ich mit meinen Vorstellungen von den Regeln der deutschen Sprache richtig liege, gegen Windmühlenflügel ankämpfe oder bereits hoffnungslos veralteten Vorstellungen nachhänge.

Mir steht immer noch vor Augen, wie in meiner Schulzeit in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts einer meiner damaligen Deutschlehrer uns (durchaus mit gewissem Erfolg) beizubringen suchte, dass zweimal „würde“ nebeneinander stilistisch absolut unmöglich sei: Wenn dieser Kollege heute noch leben würde (!), würde (!) er sich wohl so häufig im Grab umdrehen müssen, dass diese Rotation der gegenwärtigen Erderwärmung durchaus entgegenwirken könnte.

So ehrenwert die Vorstellungen meines damaligen Deutschlehrers waren, so sehr sind sie zumindest mittlerweile heute von der Sprachrealität überholt. - Welche meiner eigenen Vorstellungen müsste ich denn heute über Bord werfen? Soll ich z.B. akzeptieren, dass ein Großteil meiner SchülerInnen behauptet, „bei Herr [!] Kirst“ Unterricht zu haben?[1]

Zur Debatte um Sprachverfall

„Was wir als Sprachverfall wahrnehmen ist der Sprachwandel, aus der Froschperspektive betrachtet. Wir beobachten die Sprache durch ein schmales Zeitfenster und erkennen in diesem kleinen Ausschnitt jede Menge Fehler und Barbarismen. Aber die Fehler von heute sind wahrscheinlich die neuen Regeln von morgen.“

Jugendsprache

Ausgehend von den Interessen und Lebensgewohnheiten von Jugendlichen kann man vermuten, dass ihre Sprache und ihr Sprachverhalten besonders stark durch die Nutzung digitaler Medien beeinflusst ist. Und Jugendliche sind vermutlich aufgrund der bestehenden demographischen Strukturen sowie ihrer Offenheit für Neues stärker von Einflüssen der Mehrsprachigkeit geprägt als Erwachsene.

→ Sprachwandel unter dem Einfluss digitaler Medien
→ Anglizismen

Kiezdeutsch

Kiezdeutsch, das Deutsch Jugendlicher im Berliner Kiez, wird sprachwissenschaftlich untersucht und von Sprachwissenschaftlern als neuer deutscher Dialekt bzw. als Ethnolekt angesehen. Zum Beispiel:

  • Heike Wiese, Kiezdeutsch. Ein neuer Dialekt entsteht. 2012. 280 S.: mit 18 Abbildungen. C.H.BECK 12,95 Euro.
"Anhand zahlreicher Beispiele zeigt die renommierte Sprachwissenschaftlerin Heike Wiese, dass Kiezdeutsch keine „Kanak Sprak“ ist, kein Anzeichen mangelnder Integration und auch keine Gefahr für das Deutsche, sondern ein neuer, in dynamischer Entwicklung befindlicher Dialekt."
  • kiezdeutsch - Ein Infoportal zu Jugendsprache in urbanen Wohngebieten mit hohem Migrantenanteil: Informationen für Interessierte und Handreichungen für Schulen. Dieses Infoportal ist ein Projekt des Lehrstuhls für Deutsche Sprache der Gegenwart (Prof. Dr. Heike Wiese) der Universität Potsdam, unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
"Weil Kiezdeutsch viele interessante grammatische Merkmale besitzt, kann diese Jugendsprache ein sinnvolles Thema im Deutschunterricht sein. Schülerprojekte zu Kiezdeutsch können den Grammatikunterricht unterstützen und auch zur Sprachförderung beitragen, gerade in Schulen mit einem hohem Anteil von Schüler/innen nicht-deutscher Herkunft. [...] Im Folgenden haben wir einige Anregungen zu grammatischen und lexikalischen Themen aufgeführt, die man im Deutschunterricht in Form von Schülerprojekten bearbeiten kann." (kiezdeutsch.de)
Zur Diskussion: Verstümmelung oder Bereicherung?

Ein Video und ein Artikel als Vorbereitung:

  1. Arbeitet die Informationen heraus (Notizen)
  2. ordnet sie nach Pro und Kontra (Tabelle) und
  3. erarbeitet eine eigene Position (Stellungnahme)
"27.02.2012 - Kiezdeutsch nennt sich die rhetorische Mutation der Neuzeit - eingeführt von jungen Migranten, kopiert von allen, die lieber Macker als Memme sind, lieber Digga als doof. Die Unplugged-Version der deutschen Sprache macht mit wenigen Worten viel her und ist deshalb - allen Oberlehrern und pensionierten Studienräten zum Trotz - auch keine Verstümmelung, sondern eine Bereicherung unseres Wortschatzes."
"Sprachbewahrer kämpfen verbissen gegen Kiezdeutsch. Der Schulhof-Slang verhunzt unsere Sprache, meinen sie. Alles Quatsch, sagt die Sprachforscherin Heike Wiese. Denn Kiezdeutsch sei genauso ein Dialekt wie Bayerisch und Schwäbisch."

Einzelne Phänomene des Sprachwandels

Mit oder ohne Apostroph?

→ Apostroph

Mit oder ohne Bindestrich?

Wie war wohl die „alte“?

Verkürzung / unvollständige Sätze

Ist es ein Phänomen allgemein der Jugendsprache, bedingt durch Kanak Sprak und andere Mischsprachen, wenn Jugendliche sagen "Ich geh' Schulhof." statt "Ich gehe auf den Schulhof."? - Siehe hierzu auch unter Falsch oder eine neue Regel?.

"Als es klingelt, fragt Mandy im Rausgehen ihre Freundin Sarah: „Gehst du U-Bahn?“ – „Nein, erst Mensa, Päckchen. Außerdem bin ich Fahrrad.“ Niemand fragt nach. Alle wissen, was das bedeutet: „Gehst du zur U-Bahn?“ – „Nein, erst in die Mensa. Ich will mir noch ein Trinkpäckchen holen. Außerdem bin ich heute mit dem Fahrrad unterwegs.“"

Auf was oder worauf?

Über Pronominaladverbien

"Auf was kommt es beim Sprechen besonders an? Über was sollte man sich mehr Gedanken machen? Gegen was sollte man sich wehren? Das sind Fragen, die es in sich haben! Menschliches Sagen und Ver-sagen spielt dabei eine entscheidende Rolle."

ss oder ß?

Masshemden.jpg

Eigentlich gibt es eine ganz klare Dass-Regel, die eindeutig festlegt, wann „ß“ (nach langem Vokal) und wann „ss“ (nach kurzem Vokal) zu schreiben ist. Oder ist es doch nicht so einfach mit dem das und dass?

→ Dass-Regel

n-Deklination: dem Mensch oder dem Menschen

Finde die Fehler
"Zuvor war Merkel bei ihrem ersten Besuch in Afghanistan in Kabul mit dem afghanischen Präsident Hamid Karsai zusammengetroffen. (Spiegel-Online, 03.11.2007)
"Die Polizei hatte den Student am Dienstagabend festgenommen. Gegen den 35-Jährigen wird ermittelt." (Spiegel-Online, 08.02.2016)
"Können wir (bitte) Herr Müller sprechen?" (SchülerInnen vor dem LehrerInnenzimmer)
→ n-Deklination

Binnenmajuskeln oder CamelCases

Offensichtlich gibt es eine zunehmend häufigere Verwendung von Binnenmajuskeln, z.B. bei Markennamen und in der Werbung.

Beispiele: DaimlerChrysler, iPhone, eMail ... (oder E-Mail / Email / E-mail ???)

Wortgeschichten: Sprich-, Fremd-, Un- und bedrohte Wörter

  • Essigs Essenzen - Was Sie schon immer über die Herkunft von Redensarten wissen wollten
"Welche kuriosen Geschichten stecken hinter den Redewendungen und Sprichwörtern, die wir täglich verwenden? Wenn es um die Herkunft unserer Sprachbilder geht, verstehen wir meist nur Bahnhof, haben Tomaten auf den Augen oder stehen total auf dem Schlauch.Der Literaturwissenschaftler, Historiker und Autor des Buches "Wie die Kuh aufs Eis kam. Wundersames aus der Welt der Worte" Dr. Rolf-Bernhard Essig schafft auf amüsante Weise Abhilfe: Jeden Freitag um 11:07 Uhr im Radiofeuilleton beantwortet er Fragen von Hörerinnen und Hörern rund um Kuhhäute, Deadlines und Hempels Sofa." Ein Angebot von www.dradio.de 2008
Beispiele für schöne, erfolgreiche, misslungene und hässliche Eindeutschungen - nach Ansicht der "Stiftung deutsche Sprache"
"Der internationale Wettbewerb "Das bedrohte Wort" ist entschieden. Aus tausenden Vorschlägen prämierte ein unabhängiges Expertengremium zehn Begriffe." Die Jury hat das Wort Kleinod zum schönsten bedrohten Wort gekürt und mit dem Sprachpreis "Käseigel" prämiert.
Siehe auch das "Lexikon der bedrohten Wörter" (www.bedrohte-woerter.de)
  • Das schönste deutsche Wort Mit einer Fülle von Einsendungen schöner Wörter und begleitet von einem großen, internationalen Medienecho ist der vom Deutschen Sprachrat und dem Goethe-Institut initiierte, internationale Wettbewerb »Das schönste deutsche Wort«  am 1. August 2004 zu Ende gegangen. Insgesamt 22.838 Wörter nebst Begründungen aus 111 Ländern gingen bei den Veranstaltern des Wettbewerbs ein. Der Gewinner des Wettbewerbs »Das schönste deutsche Wort« war »Habseligkeiten«. Auf diesen Seiten finden Sie die siegreichen Wörter und die mehr oder weniger einleuchtenden Begründungen.

Die meistgenannten Wörter - Inland
Liebe
Gemütlichkeit
Sehnsucht
Heimat
Kindergarten
Freiheit
gemütlich
Frieden
Sonnenschein
Schmetterling

Das meistgenannte Wort - Ausland
USA - Gemütlichkeit
Schweiz - Liebe
Österreich - Liebe
Polen - Vergissmeinnicht
Italien - Sehnsucht
Slowenien - Liebe
Bulgarien - Liebe
UK - Schmetterling
Finnland - Vergissmeinnicht
Südkorea - Mutter
Frankreich - Sehnsucht
Niederlande - Fingerspitzengefühl

  • Wort des Jahres auf den Seiten der Gesellschaft für deutsche Sprache (GDFS)
"Jedes Jahr wählen wir das »Wort des Jahres« und veröffentlichen einen sprachlichen Jahresrückblick. Erstmals 1971 und seit 1977 regelmäßig küren wir damit Wörter und Wendungen, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben eines Jahres sprachlich in besonderer Weise bestimmt haben."

Literatur

  • Die Bewertung von Sprachwandelphänomenen in Sprachwissenschaft und sprachinteressierter Öffentlichkeit ist z.T. kontrovers. → Zum Weiterlesen: "Der so genannte Sprachverfall"; Vortragsmanuskript des Linguisten Rudi Keller, 2008
"Ich geh Schule: In der Linguistik gibt es einen Exotismus der grammatischen Fehler. Die Erwartung, Regeln sollten eingehalten werden, wird als Diskriminierung von Unterschichten und Migranten betrachtet."
  • Uwe Hinrichs: Multi Kulti Deutsch. Wie Migration die deutsche Sprache verändert, C.H.Beck 2013, 294 Seiten
"Die Zuwanderung hat die deutsche Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten wesentlich geprägt. Wie sich auch die deutsche Sprache unter dem Einfluss der Migranten-Sprache(n) verändert hat, untersucht Uwe Hinrichs in seinem Buch zum ersten Mal eingehend. Die deutsche Sprache ist im Wandel begriffen. Vor allem in der gesprochenen Sprache sind die Einflüsse von Migration und Globalisierung deutlich zu spüren. Nicht nur das inzwischen omnipräsente Englische, sondern auch die Sprachen der Zuwanderer, das Türkische, Polnische oder Russische, prägen die deutsche Alltagssprache in zunehmendem Maße. Während Sprachpuristen den Niedergang der deutschen Sprache beklagen, geht es Hinrichs in seinem Buch um eine unvoreingenommene Bestandsaufnahme"
  • Bastian Sick: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. 240 Seiten, Taschenbuch. Kiepenheuer & Witsch, 2004.
  • Bastian Sick: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Folge 2. Neues aus dem Irrgarten der deutschen Sprache. Die Zwiebelfisch-Kolumnen. ISBN 3-462-03606-8. Kiepenheuer & Witsch. 272 Seiten | KiWi 900 | Taschenbuch. Euro (D) 8,90 | SFr 16,50 | Euro (A) 9,10
  • Parallel zum Buch erscheint die Fortsetzung auch als Hörbuch - vom Autor selbst gelesen. Der Audio Verlag, 2 CDs, ISBN 3-89813-445-8, 19,95 Euro
"Kann man sich mit Interpunktion, gutem Stil, Grammatik und den Zweifelsfällen deutscher Rechtschreibung amüsieren? Eine Million Leser sagen "Ja": Der Überraschungserfolg "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" entlarvt nicht nur sprachliche Ungenauigkeiten, er unterhält auch aufs köstlichste. Dieses Hörbuch führt sicher durch den Irrgarten der deutschen Sprache. Der Autor Bastian Sick liest selbst aus seinen neuen, herrlich witzigen Kolumnen über den traurigen Konjunktiv, das gefühlte Komma und viele weitere große und kleine Sprachvergehen."

Unterrichtsmodelle

  • Frank Schneider, EinFach Deutsch Unterrichtsmodelle. Sprachursprung - Sprachskepsis - Sprachwandel: Diskussionen über die Sprache von Herder bis heute. Gymnasiale Oberstufe. Schöningh. ISBN 3140224559 - umfangreiches Material, gut aufbereitet; ermöglicht einen flexibel gestalteten Unterricht
  • EinFach Deutsch: Sprache - Denken - Wirklichkeit (Schöningh). ISBN 978-3-14-022412-3
  • Kiezdeutsch im Unterricht
"Weil Kiezdeutsch viele interessante grammatische Merkmale besitzt, kann diese Jugendsprache ein sinnvolles Thema im Deutschunterricht sein. Schülerprojekte zu Kiezdeutsch können den Grammatikunterricht unterstützen und auch zur Sprachförderung beitragen, gerade in Schulen mit einem hohem Anteil von Schüler/innen nicht-deutscher Herkunft. [...] Im Folgenden haben wir einige Anregungen zu grammatischen und lexikalischen Themen aufgeführt, die man im Deutschunterricht in Form von Schülerprojekten bearbeiten kann." (kiezdeutsch.de)

Materialien

"Die deutsche Sprache wird so schlampig gesprochen und geschrieben wie wohl nie zuvor. Auffälligstes Symptom der dramatischen Verlotterung ist die Mode, fast alles angelsächsisch "aufzupeppen". Aber es gibt eine Gegenbewegung."
  • "Wie denken die Deutschen über ihre Muttersprache und über Fremdsprachen?" (Pressemitteilung vom 13. Juni 2008)
    Im Auftrag der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) sowie in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Sprachrat hat das Institut für Demoskopie Allensbach zwischen dem 4. und 17. April 2008 insgesamt 1.820 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählte Personen ab 16 Jahre mündlich-persönlich zum Thema ‚deutsche Sprache’ im weitesten Sinne befragt." Im Einzelnen geht es um die Einstellung der Deutschen zu
    1. dem »Sprachverfall«,
    2. der Rechtschreibreform und den Rechtschreibfähigkeiten,
    3. den Anglizismen,
    4. der Rolle der deutschen Sprache in Europa,
    5. den deutschen Dialekten,
    6. der Akzeptanz von Tabu-Wörtern,
    7. dem geschlechtergerechten Formulieren.
    Die Ergebnisse können auch als pdf heruntergeladen werden: GfdS_Studie_Spracheinstellung.pdf

Siehe auch

  1. Karl Kirst 11:29, 20. Apr 2007 (CEST)