Nomen: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu den meisten Verben gibt es ein dazu passendes, vom Verb abgeleitetes bzw. abstammendes Nomen. Hierbei gibt es zum Glück viele Regelmäßigkeiten, die man lernen kann.
Zu den meisten Verben gibt es ein dazu passendes, vom Verb abgeleitetes bzw. abstammendes Nomen. Hierbei gibt es zum Glück viele Regelmäßigkeiten, die man lernen kann.
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Version vom 28. August 2022, 18:56 Uhr

Ein Nomen (auch: Hauptwort oder Substantiv) bezeichnet Personen, Gegenstände oder abstrakte Begriffe.

Nomen werden in deutschen Texten grundsätzlich groß geschrieben, genau so wie Eigennamen und Satzanfänge.

Wie erkenne ich ein Nomen?

Die Großschreibung der Nomen hilft, beim Lesen Nomen zu erkennen.

Wer aber selbst einen Text schreiben möchte, muss wissen, welches Wort ein Nomen ist. Nur dann weiß man ja, dass man dieses Wort groß schreiben muss.

Relativ einfach zu erkennen sind Nomen, die Gegenstände bezeichnen, zumindest dann, wenn diese bekannt sind.

Schwieriger wird es, wenn es um abstrakte Begriffe oder gar um nominalisierte Verben, Adjektive oder Adverbien geht.

Als Faustregel gilt:

  • Vor jedem Nomen steht ein Artikel oder könnte ein Artikel stehen.

Es lohnt sich also, auf Artikel oder andere so genannte Artikelwörter zu achten. Dabei muss man gut aufpassen, denn nicht immer steht ein Artikel oder Artikelwort direkt vor einem Nomen.

Einige Beispiele:

  • Der Schüler hat gut aufgepasst.
    • Hier steht der Artikel "der" direkt vor dem Nomen "Schüler".
  • Heute war ein anstrengender Tag.
    • Hier steht zwischen dem Artikel "ein" und dem Nomen "Tag" noch das adjektivische Attribut "anstrengender". Aber mit ein wenig Übung sollte hier dennoch der Zusammenhang zwischen Artikel und Nomen leicht zu erkennen sein.
  • "Ich platze vor Aufregung", sagte sie.
    • Hier steht kein Artikel, aber die Präposition "vor, die als so genanntes Artikelwort, also ein Wort, das die gleiche Position wie ein Artikel einnimmt, gleichfalls auf das nachfolgende Nomen "Aufregung" hinweist.

Verben und Nomen

Direkt nominalisierte Verben

Verben können zu Nomen werden, wie das folgende Beispiel zeigt:

  • Morgen gehe ich schwimmen. (Das) Schwimmen macht mir Spaß.

Hier muss ich also aufpassen und prüfen, ob entweder ein Artikel auf ein Nomen hinweist oder ein Artikel eingefügt werden könnte.

Weitere nominalisierte Verben

Zu den meisten Verben gibt es ein dazu passendes, vom Verb abgeleitetes bzw. abstammendes Nomen. Hierbei gibt es zum Glück viele Regelmäßigkeiten, die man lernen kann.

Interaktive Übungen - Nomen erkennen

Wortarten erkennen - Nomen


CC BY-SA 4.0


Die Wortart Nomen - Merke!

Eine auffällige Wortart sind die Nomen. Man nennt sie auch Substantiv oder Hauptwort. Auffällig ist vor allem, dass man Nomen immer groß schreibt.

Nomen hören oder lesen wir meistens zusammen mit einem Begleiter, den wir als Artikel bezeichnen. Außerdem sind Nomen deklinierbar. Das heißt, dass Nomen sich verändern können:

Nomen haben meistens einen Plural (eine Mehrzahl) und einen Singular (eine Einzahl). Und Nomen erscheinen je nach Kontext in unterschiedlichen Kasus. Es gibt vier verschiedene Kasus (Fälle): Nominativ, Akkusativ, Dativ und Genitiv.

Siehe auch


Interaktive Übungen



→ Nomen
→ Wortarten


Interaktive Übungen - Verben und Nomen

Nominalisierung - Von welchem Verb kommt das Nomen?


CC BY-SA 4.0


B2 Nominale Ausdrücke


CC BY-SA 4.0


Siehe auch



Interaktive Übungen




→ Nomen
→ Wortarten