Neurodidaktik: Unterschied zwischen den Versionen
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* Sprache ist nicht von Emotionen trennbar. | * Sprache ist nicht von Emotionen trennbar. | ||
-> Konsequenz: zum Beispiel emotionale Involvierung durch Simulation von Verwendungssituationen (Theater, Rollenspiel) | -> Konsequenz: zum Beispiel emotionale Involvierung durch Simulation von Verwendungssituationen (Theater, Rollenspiel) oder auf der Metaebene Bewusstmachen von emotionalen Wirkungen von Fremdsprachen für das Individuum | ||
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Version vom 26. Oktober 2017, 10:48 Uhr
Zitat aus Neurodidaktik
Vorlage:Zitat wpde
Fremdsprachenbezogene Neurolinguistik
Die meisten neurobiologisch abgeleiteten didaktischen Empfehlungen für das Fremdsprachenlernen beziehen sich auf allgemeine Aspekte von Lernen (siehe oben).
(fremd-)sprachenspezifische Aspekte
Fremdsprachenlernen als multisensorisches Lernen
Beim Aufbau von neuem Wissen in der Fremdsprache sind immer auch andere Bereiche mitbetroffen.
- Vorwissen,
- nicht-sprachliche und auf andere Sinnesmodalitäten bezogene konzeptuelle Wissensbestandteile
-> Konsequenz: zum Beispiel beim lexikalischen Lernen Bewegungen und Gesten zur Unterstützung einsetzen
Fremdsprachenlernen als situatives Lernen
- Sprache kann man nicht ihrer sozialen Funktion trennen.
- Sprachwissen wird mit Repräsentationen über ihre sozialen Verwendungssituationen gespeichert.
-> Konsequenz: zum Beispiel Lerngelegenheiten in realen Verwendungssituationen oder ihrer Simulation (Theater, Rollenspiel)
Fremdsprachenlernen als emotives Lernen
- Sprache ist nicht von Emotionen trennbar.
-> Konsequenz: zum Beispiel emotionale Involvierung durch Simulation von Verwendungssituationen (Theater, Rollenspiel) oder auf der Metaebene Bewusstmachen von emotionalen Wirkungen von Fremdsprachen für das Individuum