Erklärvideos erstellen

Aus ZUM Deutsch Lernen

Erklärvideos / Lernvideos in DaF?

Kritik

  • Thesen (Twitter):
Deduktiv-systematischer Grammatikunterricht wird auch im #FlippedClassroom-Video nicht besser.

A. R. Krommer (Twitter) @mediendidaktik_

Problem vieler #DaF-Lehrer. Sie denken, sie wären mit #FlippedClassroom innovativ. Kommunikativer FSremdsprachenunterricht sieht anders aus.

landeskunde ‏@landeskunde 17. Sep. 2016

#FlippedClassroom-Videos im Fach Deutsch sind Nürnberger Trichter,didaktisch mangelhaft.Wie soll dadurch Unterricht besser werden?

A. R. Krommer ‏@mediendidaktik_ 18. Sep. 2016

Der #FlippedClassroom tritt an, um eine Unterrichtspraxis zu verändern, die es nicht gäbe, wenn man die Fachdidaktik ernst nähme. #BayernEdu

A. R. Krommer ‏@mediendidaktik_ 12.Mai 2017

  • Hier ein satirischer Blick auf Grammatik-Erklärvideos:

Optimistischer Blick

Flipped Classroom allgemein

Die Lernenden eigenen sich die von den Lehrenden digital zur Verfügung gestellten Inhalte eigenständig an, meist zuhause. Die Präsenzveranstaltung wird zur gemeinsamen Vertiefung des Gelernten genutzt. Weitere Begriffe neben Inverted Classroom (meist im Hochschulkontext verwendet) und Flipped Classroom (eher für den Schulbereich) sind u.a. Inverted, Flip oder Reverse Teaching sowie Backwards Classroom oder Reverse Instruction. Die Abkürzung ICM steht für "Inverted Classroom Model".

https://www.e-teaching.org/lehrszenarien/vorlesung/inverted_classroom


Aktuelle Diskussion Juni - Oktober 2017

Beispiele aus dem DaZ/DaZ-Bereich

Beispiele trennbare Verben

Hier kann man sehr gut die Qualitätsunterschiede erkennen:

  • Beispiel: Ab in die Arbeit — Trennbare Verben und wie du in der U-Bahn den Weg findest | 24h-Deutsch mit Ida

Weitere Beispiele

  • YouTube-Kanal: Deutsch global

Beispiele zur Aussprache

  • ironisch:

Qualität

Daraus stammen folgende Qualitätsmerkmale die hier weiter ergänzt werden:

  • LÄNGE: Das Video soll auch „nicht zu kurz und nicht zu lang“ sein. Für ein Lernvideo im Internet sollte es daher in der Regel etwa zwischen 2 und 5 Minuten lang sein.
  • VIDEOQUALITÄT: das Wichtigste muss erkenn- und lesbar sein. Wackeln, schlechte Beleuchtung, blöde Schnitte sollten vermieden werden
  • SPRACHE: Gesprochenes und Geschriebenes sollte möglichst einfach und Zielgruppen angepasst sein. Fremdwörter sollten beispielsweise bei Lernvideos für Kinder grundsätzlich vermieden oder erklärt werden.
  • AUFBAU: Hat man nach den ersten Sekunden ein (passendes) Bild davon, was einem in den Video erwartet? Gibt es am Ende eine kurze Zusammenfassung?
  • KORREKTHEIT:
  • WIEDERHOLUNGEN: Kompliziertes darf gerne wiederholt werden – in veränderter Form oder in anderem Modus, d.h. ein Fachbegriff kann definiert werden, anschließend an einem Beispiel erklärt werden und ergänzend eingeblendet werden.
  • PASSENDE und ANSCHAULICHE VISUALISIERUNG - KEINE ABLENKUNG
  • UNTERHALTUNGSWERT: kreative und überraschende Gestaltungsformen nutzen, aber nicht ablenken
  • GESCHICHTEN MIT INFORMATIONEN (wenn möglich Abenteuer, eine Reportage, eine persönliche Geschichte usw.)
  • WENIG PERSONENAUFNAHMEN:
  • bei der Veröffentlichung:
  • BESCHREIBUNG: Geht aus der Beschreibung des Videos (z.B. Titel und Beschreibung bei Youtube) klar hervor um was es geht, was erklärt, gezeigt oder gelehrt werden soll?
  • DIE RICHTIGE LIZENZ

Anleitungen

Wie Erklärvideos erstellen

Explain Everything

  • Überblick:


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Video

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