Binnendifferenzierung
„Binnendifferenzierung oder „innere Differenzierung“ wird als die methodische Möglichkeit bezeichnet, verschiedene Aspekte des Lernprozesses innerhalb einer Lernergruppe (gleichzeitig) für verschiedene Lernende unterschiedlich zu gestalten“[1]
„Lernsets“ für die Binnendifferenzierung
Nachgehende Differenzierung:
Der Unterricht beginnt mit Input für alle. Dann folgen Aufgaben und Übungen, die unterschiedlich sind hinsichtlich:
- Quantität (Zahl der Aufgaben),
- Qualität (Anspruchsniveau),
- Umfang der Unterstützungsleistung
- und Zeit.
Bearbeitungsdifferenzierung bei klaren Vorgaben:
vorgegebene Lernaufgaben sind anhand von Büchern, Lernplänen, Portfolios selbstständig zu erledigen. Zeit, Hilfesuche und Kooperationen sind flexibel einzuteilen. Die Variante stellt hohe Ansprüche an die Selbstständigkeit der Lernenden.
Freigebende Differenzierung:
Der gesamte über einen langen Zeitraum zu lernende Unterrichtsstoff wird freigegeben und kann selbst eingeteilt erworben werden. Das erfordert jedoch äußerst selbstständige, verantwortungsbewusste Lernende.
Weiterführende Links
- Vierzig Wege der Binnendifferenzierung für heterogene LernerInnen-Gruppen (PDF) ist die beste Zusammenfassung des Themas im DaF/DaZ-Bereich (2011)
Quellennachweise
<references>
- ↑ Schwerdtfeger, I. (2001): Gruppenarbeit und innere Differenzierung, FSE 29, Langenscheidt