Lerntypen: Unterschied zwischen den Versionen
Aus ZUM Deutsch Lernen
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Version vom 12. Mai 2016, 13:45 Uhr
- Die eindimensionale Zuordnung von bestimmten Lerntypen ist nicht sinnvoll, da diese kaum eindeutig bestimmbar sind.
- Der Unterricht sollte dem Rechnung tragen, in dem dieser methodisch so vielfältig gestaltet werden sollte, dass möglichst alle Lerner davon profitieren.
- Angebot von binnendifferenzierenden Lernarrangements, die strategiegeleitetes Lernen auf verschiedenen Lernpfaden ermöglichen.
Unterscheidung nach Präferenzen eines bestimmten Wahrnehmungskanals
- auditive Lerner
- visuelle Lerner
- taktile (haptische) Lerner
- kinästhetische Lerner
Kombinationen der Eingangskanäle:
- auditiv-visuell usw.
Unterscheidung nach dem vorherrschenden Lernstils
Definition
- Lernstile sind wertneutral.
- Den Individuen sind ihre Lernstile meist nicht bewusst.
- Lernstile können nicht direkt beobachtet (?), sondern nur indirekt aus Aspekten der Verhaltens erschlossen werden.
- Sie werden in Oppsitionspaare näher bestimmt:
- reflexiver <-> impulsiver Lerner
Einteilungsmodelle sind:
- aktive und reflexive Lerner
- induktive und schlussfolgernde Lerner
- sensorische und intuitive Lerner
- visuelle und auditive Lerner
- sequentielle und globale Lerner.
- Modell nach Honey und Mumford
-
- Aktivisten (Activists)
- Nachdenker (Reflectors)
- Theoretiker (Theorists)
- Pragmatiker (Pragmatists)
- Modell von Grotjahn [1]
- Kognitiver Aspekt: eher analytische gegenüber globale Informationverarbeitung Analytischer Lerner <-> Globaler Lerner
- Exekutiver Aspekt
- Affektive Komponente
- Soziales Element
- Psychologischer Aspekt
Wie den individuellen Lernstil erkennen?
- Lern(er)tagebuch führen lassen und "kontrollieren"
- Interviews / Fragebögen / Beratungsgespräche
- mündliche und schriftliche Feedbacks einfordern
- Lautes Denken
- Unterrichtsbeobachtungen
Referenzen
<references>
- ↑ Grotjahn, R. (2007): Lernstile/Lerntypen. In: Bausch/Chris/Krumm (Hrsg.) S.326f.