Binnendifferenzierung: Unterschied zwischen den Versionen

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„Binnendifferenzierung oder „innere Differenzierung“ wird als die methodische Möglichkeit bezeichnet, verschiedene Aspekte des
„Binnendifferenzierung oder „innere Differenzierung“ wird als die methodische Möglichkeit bezeichnet, verschiedene Aspekte des
Lernprozesses innerhalb einer Lernergruppe (gleichzeitig) für verschiedene Lernende unterschiedlich zu gestalten“<ref>Schwerdtfeger, I. (2001): Gruppenarbeit und innere Differenzierung, FSE 29, Langenscheidt</ref>  
Lernprozesses innerhalb einer Lernergruppe (gleichzeitig) für verschiedene Lernende unterschiedlich zu gestalten“<ref>Schwerdtfeger, I. (2001): Gruppenarbeit und innere Differenzierung, FSE 29, Langenscheidt</ref>  
== „Lernsets“ für die Binnendifferenzierung ==


=== Nachgehende Differenzierung: ===
Der Unterricht beginnt mit Input für alle. Dann folgen Aufgaben und Übungen, die unterschiedlich sind hinsichtlich:
* Quantität (Zahl der Aufgaben),
* Qualität (Anspruchsniveau),
* Umfang der Unterstützungsleistung
* und Zeit.
=== Bearbeitungsdifferenzierung bei klaren Vorgaben: ===
vorgegebene Lernaufgaben sind anhand von Büchern, Lernplänen, Portfolios selbstständig zu erledigen. Zeit, Hilfesuche und Kooperationen
sind flexibel einzuteilen. Die Variante stellt hohe Ansprüche an die Selbstständigkeit der Lernenden.
=== Freigebende Differenzierung: ===
Der gesamte über einen langen Zeitraum zu lernende Unterrichtsstoff wird freigegeben und kann selbst eingeteilt erworben werden. Das erfordert jedoch äußerst selbstständige, verantwortungsbewusste Lernende.
== Weiterführende Links ==
== Weiterführende Links ==
* [http://erwachsenenbildung.at/downloads/service/reader_binnendifferenzierung_heterogene_gruppen.pdf Vierzig Wege der Binnendifferenzierung für heterogene LernerInnen-Gruppen] (PDF) ist die beste Zusammenfassung des Themas im DaF/DaZ-Bereich (2011)
* [http://erwachsenenbildung.at/downloads/service/reader_binnendifferenzierung_heterogene_gruppen.pdf Vierzig Wege der Binnendifferenzierung für heterogene LernerInnen-Gruppen] (PDF) ist die beste Zusammenfassung des Themas im DaF/DaZ-Bereich (2011)

Version vom 9. August 2016, 12:53 Uhr

„Binnendifferenzierung oder „innere Differenzierung“ wird als die methodische Möglichkeit bezeichnet, verschiedene Aspekte des Lernprozesses innerhalb einer Lernergruppe (gleichzeitig) für verschiedene Lernende unterschiedlich zu gestalten“[1]

„Lernsets“ für die Binnendifferenzierung

Nachgehende Differenzierung:

Der Unterricht beginnt mit Input für alle. Dann folgen Aufgaben und Übungen, die unterschiedlich sind hinsichtlich:

  • Quantität (Zahl der Aufgaben),
  • Qualität (Anspruchsniveau),
  • Umfang der Unterstützungsleistung
  • und Zeit.

Bearbeitungsdifferenzierung bei klaren Vorgaben:

vorgegebene Lernaufgaben sind anhand von Büchern, Lernplänen, Portfolios selbstständig zu erledigen. Zeit, Hilfesuche und Kooperationen sind flexibel einzuteilen. Die Variante stellt hohe Ansprüche an die Selbstständigkeit der Lernenden.

Freigebende Differenzierung:

Der gesamte über einen langen Zeitraum zu lernende Unterrichtsstoff wird freigegeben und kann selbst eingeteilt erworben werden. Das erfordert jedoch äußerst selbstständige, verantwortungsbewusste Lernende.

Weiterführende Links

Quellennachweise

<references>

  1. Schwerdtfeger, I. (2001): Gruppenarbeit und innere Differenzierung, FSE 29, Langenscheidt