Inszenierungen im Fremdsprachenunterricht: Unterschied zwischen den Versionen
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{{Zitat|"Im Alltag können auch eine Geste, ein Augenaufschlag, ein Sportevent, ein Fernsehinterview oder eine politische Großveranstaltung inszeniert sein."|<ref>Almut Küppers, Torben Schmidt & Maik Walter (Hg.) (2011), Inszenierungen im Fremdsprachenunterricht / Grundlagen, Formen, Perspektiven. Braunschweig: Schroedel, Diesterweg, Klinkhardt. ISBN: 978-3-425-71214-7, S.6</ref>}} | {{Zitat|"Im Alltag können auch eine Geste, ein Augenaufschlag, ein Sportevent, ein Fernsehinterview oder eine politische Großveranstaltung inszeniert sein. Auch hier wird bewusst gestaltet für ein mehr oder weniger großes Publikum, nur wird hier nicht ein dramatischer text, sondern ein '''Ausschnitt der Lebenswirklichkeit''' inszeniert."|<ref>Almut Küppers, Torben Schmidt & Maik Walter (Hg.) (2011), Inszenierungen im Fremdsprachenunterricht / Grundlagen, Formen, Perspektiven. Braunschweig: Schroedel, Diesterweg, Klinkhardt. ISBN: 978-3-425-71214-7, S.6</ref>}} | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
* [[Performative Kompetenz]] | * [[Performative Kompetenz]] |
Version vom 24. Juni 2016, 09:24 Uhr
Inszenierung im Fremdsprachenunterricht bedeutet die bewusste Gestaltung von etwas für ein Publikum mit variierender Größenordnung.
Fremdsprachenunterricht im besonderen besitzt Inszenierungscharakter. Man vergleicht ihn mit einer "Bühne", "auf der
bereits auf der Ebene der ’Kommunikationsform Unterricht’ ein diskursiv-soziales Spiel inszeniert wird." [1]
Durch die digitalen Medien des 21. Jahrhunderts kommen neue „Bühnen“ hinzu, denn Websites wie YouTube sind letztendlich nur digitale
Präsentationsplattformen.
Ziel der Inszenierung im Unterricht ist die Schaffung von Situationen, in denen möglichst echte Kommunikationsabsichten durch fremdsprachliches Handeln realisiert werden können.
Zum Begriff
Der Begriff "Inszenierung" wird in unterschiedlichen Kontexten gebraucht, die jeweils für das Fremdsprachenlernen von Bedeutung sind.
Der klassische Begriff
Vorlage:Zitat wpde Man versteht darunter die Aufführung eines Bühnenwerkes -> das "In-Szene-setzen".
Beispiele, die sich eher auf den klassischen begriff beziehen:
Szenisch-dramatische Großformen
- produktorientierte Projekte:
- Schultheater
- Theatercamps, Festivals
- "Theatre in Education"-Projekte; Theatre in education
- Doku-Theater (Beispiel)
Kleinformen
- Inszenierungen von Lehrbuchdialogen
- Rollenspiele
- fiktive Interviews
- Standbilder
- pantomimische Szenenfolge
- Stimmencollagen
Der Begriff im Alltagskontext
"Im Alltag können auch eine Geste, ein Augenaufschlag, ein Sportevent, ein Fernsehinterview oder eine politische Großveranstaltung inszeniert sein. Auch hier wird bewusst gestaltet für ein mehr oder weniger großes Publikum, nur wird hier nicht ein dramatischer text, sondern ein Ausschnitt der Lebenswirklichkeit inszeniert."
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Siehe auch
Links und Literatur
- Almut Küppers, Torben Schmidt & Maik Walter (Hg.) (2011), Inszenierungen im Fremdsprachenunterricht / Grundlagen, Formen, Perspektiven. Braunschweig: Schroedel, Diesterweg, Klinkhardt. ISBN: 978-3-425-71214-7
- Bibliographie Theater und Fremdsprachen - Goethe-Institut
- Praxisbeispiel: Performative Annäherung an einen literarischen Text
Referenzen und Anmerkungen
<references>
- ↑ Hallet (2010): http://research.ucc.ie/scenario/2010/01/hallet/02/de ; S.6
- ↑ Almut Küppers, Torben Schmidt & Maik Walter (Hg.) (2011), Inszenierungen im Fremdsprachenunterricht / Grundlagen, Formen, Perspektiven. Braunschweig: Schroedel, Diesterweg, Klinkhardt. ISBN: 978-3-425-71214-7, S.6