(Neo-)Linguizismus
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Der Linguizismus ist eng verwoben mit anderen "-ismen", wie Rassismus, Klassismus oder Sexismus. Der Linguizismus beschreibt dabei eine Einordnung und anschließende Auf- bzw. Abwertung von Gruppen auf Grundlage von Sprache.
Neo-Linguizismus
Während der Linguizismus eine offene Form der Diskriminierung darstellt, ist der Neo-Linguizismus eine deutlich subtilere Form der Benachteiligung und Abwertung. Neo-Linguizistische Vor- und Einstellungen können in Bildungskontexten etwa zur Benachteiligung von mehrsprachigen Lernenden führen.[3]
Verweise
- ↑ Skutnabb-Kangas, T. (1988). Multilingualism and the education of minority children. In T. Skutnabb-Kangas & J. Cummins (Eds.), Minority education: From shame to struggle (pp. 9–44). Clevedon, England: Multilingual Matters.
- ↑ ebd.
- ↑ Dirim, Inci (2010): „Wenn man mit Akzent spricht, denken die Leute, dass man auch mit Akzent denkt oder so.“ Zur Frage des (Neo-)Linguizismus in den Diskursen über die Sprache(n) der Migrationsgesellschaft. In Paul Mecheril (Hg.), Inci Dirim (Hg.), Mechtild Gomolla (Hg.), Sabine Hornberg (Hg.), Krassimir Stojanov (Hg.). Spannungsverhältnisse Assimilationsdiskurse und interkulturell-pädagogische Forschung (S. 91-112). Waxmann Verlag.