Ehrenamtlich Deutsch unterrichten: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZUM Deutsch Lernen
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* Lerner motivieren!
* Lerner motivieren!
* Übungen sollten den Lernenden ein Erfolgserlebnis ermöglichen.
* Übungen sollten den Lernenden ein Erfolgserlebnis ermöglichen.
=== Aktivierung der Lernenden ===
* Anregungen zur Kommunikation
* "kommunikative" Sozialformen: Partnerarbeit, Gruppenarbeit, [[Speeddating]], [[Kugellager]] (auch Karussell) 
* Bewegung im Raum
* Spiele


=== "Helferprinzip" ===
=== "Helferprinzip" ===
* gegenseitige Hilfe: stärkere/schwächere Teilnehmende; Mit V./ ohne Vorkenntnisse; neu/alt
* gegenseitige Hilfe: stärkere/schwächere Teilnehmende; Mit V./ ohne Vorkenntnisse; neu/alt

Version vom 31. Oktober 2015, 21:14 Uhr

Wie unterrichte ich DaF/DaZ (ehrenamtlich)?

10 Tipps von Prof. Hermann Funk

  • für Laien, die gern Deutsch-Sprachtraining mit Flüchtlingen betreiben wollen.

von dem Auslandsgermanistik-Experten Prof. Hermann Funk (Uni Jena):

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https://youtu.be/9eKR3nmzVgw


10 Praxistipps (hueber)

Hinweise

Aufgabenorientierung

  • Die Lernenden sollen schwerpunktmäßig mit Aufgaben konfrontiert werden, die mit ihrer Lebenswelt zu tun haben bzw. zukünftige lebensweltliche Handlungen ermöglichen.
  • Lerner können in authentischen Kommunikationssituationen handeln und kommunikative Ziele erreichen: (Kauf einer Fahrkarte, Beratungsgespräch, ...)
  • Mehr im DaF-Wiki

Mündlich Kommunikation herrscht vor

  • Lernende immer wieder zum Sprechen bewegen!
  • Nützliche Redewendungen sollen in erster Linie als Chunks vermittelt, gelernt und angewandt werden.

Authentischen Lernmaterialien

  • reale Materialien

Wortschatz

  • Kein Lernen von Einzelwörtern in Listen
  • häufig im Alttag gebrauchte Wendungen, Ausdrücke und ganze Sätze präsentieren und lernen und verwenden


Phonetik/Aussprache

Keine spezifischen Phonetikübungen!

  • im jeweiligen thematischen Kontext einbetten und trainieren
  • Probleme beim Sprechen thematisieren

Grammatik

So viel wie nötig!
  • Die Grammatikkenntnissen vermitteln, die für Sprachhandlungen (Kann ...) erforderlich sind.
  • Keine grammatikalischen Fachterminologie thematisieren!

Üben

  • Muss sein! (zur Verarbeitung, Prozeduralisierung und Automatisierung des neuen Stoffs)
  • Sprechen lassen: Durch Sprechen lernt man Sprechen!
  • geeigneten situativ-kommunikativen Handlungsrahmen schaffen
  • Lerner motivieren!
  • Übungen sollten den Lernenden ein Erfolgserlebnis ermöglichen.

Aktivierung der Lernenden

  • Anregungen zur Kommunikation
  • "kommunikative" Sozialformen: Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Speeddating, Kugellager (auch Karussell)
  • Bewegung im Raum
  • Spiele

"Helferprinzip"

  • gegenseitige Hilfe: stärkere/schwächere Teilnehmende; Mit V./ ohne Vorkenntnisse; neu/alt