Dramapädagogik: Unterschied zwischen den Versionen

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* ist eine ganzheitliche Lern- und Lehrmethode
* ist eine ganzheitliche Lern- und Lehrmethode
* ist in Großbritannien seit den 50er Jahren als „Drama in Education“ bekannt und verbreitet.  
* ist in Großbritannien seit den 50er Jahren als „Drama in Education“ bekannt und verbreitet.  
* Es ist ein modernes Lernkonzept, das auf dem neuropsychologischen Prinzip der multiplen Vernetzung beruht (d. h. je mehr Sinne und Emotionen mit einbezogen werden, je mehr ein Lerninhalt in einem Kontext verankert ist, desto wirksamer und nachhaltiger wird gelernt).
* „Drama“ wird dabei nicht als literarisches Genre oder als Kunstform des Theaters verstanden.
* „Drama“ wird dabei nicht als literarisches Genre oder als Kunstform des Theaters verstanden.
* Die Methode versteht das Wort „Drama“ in der wortwörtlichen Übersetzung aus dem Griechischen: '''„handeln“'''. (Griechisch (δράω) )
* Die Methode versteht das Wort „Drama“ in der wortwörtlichen Übersetzung aus dem Griechischen: '''„handeln“'''. (Griechisch (δράω) )
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:* Beim Theater spielt A (der Schauspieler/Darsteller) B (die Rolle/Darbietung) vor dem C (dem Publikum).<ref>DICE - Die Würfel sind gefallen. Forschungsergebnisse und Empfehlungen für Bildungstheater und Bildungsdrama. DICE-Konsortium, 2010. In: http://www.dramanetwork.eu/file/policypaper_short_DE.doc , Seite 13</ref>
:* Beim Theater spielt A (der Schauspieler/Darsteller) B (die Rolle/Darbietung) vor dem C (dem Publikum).<ref>DICE - Die Würfel sind gefallen. Forschungsergebnisse und Empfehlungen für Bildungstheater und Bildungsdrama. DICE-Konsortium, 2010. In: http://www.dramanetwork.eu/file/policypaper_short_DE.doc , Seite 13</ref>
:* Beim Drama verkörpert A (der Schauspieler/Darsteller) durch die Teilnahme und Beobachtung in Form eines Wahrnehmungsprozesses (einem Prozess der Beobachtung und Teilnahme) gleichzeitig B (Rolle) und C (Publikum).<ref>Ebenda</ref>
:* Beim Drama verkörpert A (der Schauspieler/Darsteller) durch die Teilnahme und Beobachtung in Form eines Wahrnehmungsprozesses (einem Prozess der Beobachtung und Teilnahme) gleichzeitig B (Rolle) und C (Publikum).<ref>Ebenda</ref>
* Konkret im Unterricht hat Drama(pädagogik) das Ziel,eine handlungsorientierte, kreative und ganzheitliche Form des Lehrens und Lernens entstehen zu lassen.
* Dabei werden die die motorischen, kreativen, emotionalen, ästhetischen und sozialen Faktoren des Lernens einbezogen und aktiviert.


== Referenzen ==
== Referenzen ==
<references>
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Version vom 1. März 2017, 10:05 Uhr

  • ist eine ganzheitliche Lern- und Lehrmethode
  • ist in Großbritannien seit den 50er Jahren als „Drama in Education“ bekannt und verbreitet.
  • Es ist ein modernes Lernkonzept, das auf dem neuropsychologischen Prinzip der multiplen Vernetzung beruht (d. h. je mehr Sinne und Emotionen mit einbezogen werden, je mehr ein Lerninhalt in einem Kontext verankert ist, desto wirksamer und nachhaltiger wird gelernt).
  • „Drama“ wird dabei nicht als literarisches Genre oder als Kunstform des Theaters verstanden.
  • Die Methode versteht das Wort „Drama“ in der wortwörtlichen Übersetzung aus dem Griechischen: „handeln“. (Griechisch (δράω) )
  • Man unterscheidet daher Drama(pädagogik) von Theater(pädagogik)
  • Beim Theater spielt A (der Schauspieler/Darsteller) B (die Rolle/Darbietung) vor dem C (dem Publikum).[1]
  • Beim Drama verkörpert A (der Schauspieler/Darsteller) durch die Teilnahme und Beobachtung in Form eines Wahrnehmungsprozesses (einem Prozess der Beobachtung und Teilnahme) gleichzeitig B (Rolle) und C (Publikum).[2]
  • Konkret im Unterricht hat Drama(pädagogik) das Ziel,eine handlungsorientierte, kreative und ganzheitliche Form des Lehrens und Lernens entstehen zu lassen.
  • Dabei werden die die motorischen, kreativen, emotionalen, ästhetischen und sozialen Faktoren des Lernens einbezogen und aktiviert.

Referenzen

<references>

  1. DICE - Die Würfel sind gefallen. Forschungsergebnisse und Empfehlungen für Bildungstheater und Bildungsdrama. DICE-Konsortium, 2010. In: http://www.dramanetwork.eu/file/policypaper_short_DE.doc , Seite 13
  2. Ebenda