Wortarten
Die Wörter der deutschen Sprache können verschiedenen Wortarten zugeordnet werden. Und wer diese Wortarten kennt und unterscheiden kann, dem hilft dies im Umgang mit der deutschen Sprache.
Dabei ist zu beachten, dass sich die Form und Funktion eines Wortes je nach der Stellung innerhalb eines Satzes und einer Aussage ändern kann.
Auf dieser Seite soll es zunächst darum gehen, die prägnantesten Wortarten der deutschen Sprache kennen zu lernen.
Verben
Verben sind, wie du später sehen wirst, an der Satz-Baustelle von besonders großer Bedeutung. Sie bilden den Kern von Sätzen und beschreiben Tätigkeiten, Zustände und Vorgänge.
Kannst du die nachfolgenden Verben erkennen und die Texte entsprechend zu ordnen?
Zustandsverben: | Ich arbeite seit zehn Jahren in einem Bauunternehmen. Dieses steht auf einer kleinen Anhöhe. Mein Büro ist im zweiten Stock, aber meistens bin ich auf verschiedenen Baustellen unterwegs. Im Sommer ist besonders viel zu tun. Aber auch im Winter gibt es genug Arbeit. |
Tätigkeitsverben: | Wenn ich auf die Baustelle gehe, muss ich vieles beachten. Zuerst suche ich die unterschiedlichen Materialien zusammen. Anschließend belade ich den LKW und fahre erst dann auf die Baustelle. |
Vorgangsverben: | Wenn ich am Abend nach Hause komme, falle ich meist müde in mein Bett. Aber zunächst wasche ich mich, putze meine Zähne und ziehe mich um. |
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Nomen
Gehen wir also Schritt für Schritt vor. Beginnen wir mit den Nomen/Substantiven.
Wir haben diese Wörter früher auch als Hauptwort bezeichnet, wenn ich mich richtig erinnere. Aber wie sind diese gekennzeichnet? Falls du dich nicht mehr erinnern solltest, kannst du auch erst noch einmal diesem Link [1] folgen.
Einen Bestandteil unserer Ladung machen die Nomen aus. Früher hast du sie als Hauptwort oder Substantiv bezeichnet. Meist besitzen solche Wörter einen Begleiter, welchen wir auch als Artikel bezeichnen. Außerdem sind Nomen deklinierbar. Das bedeutet, dass sie meist einen Plural (Mehrzahl) und einen Singular (Einzahl) besitzen und in die unterschiedlichen Fälle gesetzt werden können. Sie werden stets groß geschrieben!
Hast du es geschafft? Super! Hier kannst du dir die Regeln noch einmal ansehen.
Sehr gut gemacht. Eine Palette haben wir jetzt schon geschafft. Jetzt fehlen nur noch ein paar wenige Bestandteile unserer Ladung. Schauen wir uns auch diese noch einmal genauer an.
Pronomen
Die Pronomen bilden die zweite Gruppe der Bausteine.
Auch sie sind deklinierbar und verweisen stets auf etwas. Man unterscheidet hierbei vier Formen. Kannst du dich an diese erinnern?
Personalpronomen (persönliche Fürwörter)
Possessivpronomen (besitzanzeigende Fürwörter)
Demonstrativpronomen (hinweisende Fürwörter)
Relativpronomen (bezügliche Fürwörter)
Genau richtig. Schauen wir uns die verschiedenen Pronomen auch noch genauer an, sodass wir auch wirklich wissen um was es sich hierbei handelt!
"Sie können anstelle eines Nomen stehen. Früher hießen sie persönliche Fürwörter. Hierzu zählen folgende Wörter: ich, du, wir, ihr, er, sie, es." | Personalpronomen |
"Auch sie können ein Nomen ersetzen und du kennst sie bereits unter dem Namen besitzanzeigende Fürwörter. Beispiele sind mein, dein, unser, euer." | Possessivpronomen |
"Dieser, dieses, diesem, den, deren, das zählen zu dieser Form der Pronomen." | Demonstrativpronomen |
"Dieses Pronomen bezieht sich auf ein Nomen aus dem vorangegangenen Satz." | Relativpronomen |
Auch hier will ich eine kurze Übersicht für dich bereitstellen. Du findest hier einzelne Pronomen entsprechend den Arten unterteilt und nochmals die entsprechenden Erläuterungen dazu:
Du scheinst nun ja schon ein richtiger Wortarten-Spezialist zu sein. Sehen wir doch mal, ob du dich auch mit den Verben so gut auskennst!
Adjektive
Den letzten Baustein in unserem LKW bilden die Adjektive, die altbekannten Eigenschaftswörter.
Kreuze die richtigen Aussagen über Adjektive an:
Das hast du aber schnell herausbekommen. Da wir nun alle Materialien geklärt haben, können wir uns nun auf den Weg zu unserer Satzbaustelle machen.
Aber nun ran an die eigentliche Arbeit ...