Bildung in einer digitalen Welt: Unterschied zwischen den Versionen

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== Zum Begriff ==
== Zum Begriff ==
{{Zitat|Die Digitalisierung unserer Welt wird hier im weiteren Sinne verstanden als Prozess, in dem digitale  Medien  und  digitale  Werkzeuge  zunehmend  an  die  Stelle  analoger  Verfahren  treten  und  diese  nicht  nur  ablösen,  sondern  neue 
Perspektiven  in  allen  gesellschaftlichen,  wirtschaftlichen  und  wissenschaftlichen  Bereichen  erschließen,  aber  auch  neue  Fragestellungen  z.  B.  zum  Schutz  der  Privatsphäre  mit  sich  bringen.  Sie  ist  für  den  gesamten  Bildungsbereich Chance und Herausforderung zugleich. Chance, weil sie dazu beitragen kann, formale Bildungsprozesse – das Lehren und Lernen – so zu verändern, dass Talente und Potentiale  individuell  gefördert  werden;  Herausforderung,  weil  sowohl  die  bisher  praktizierten Lehr- und Lernformen sowie die Struktur von Lernumgebungen überdacht und neu gestaltet als auch die Bildungsziele kritisch überprüft und erweitert werden müssen. Heraus-forderung aber auch, weil dafür infrastrukturelle, rechtliche und personelle Rahmenbedingungen zu schaffen sind. 
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{{Zitat|Für  den  schulischen  Bereich  gilt,  dass  das  Lehren  und  Lernen  in  der  digitalen  Welt  dem  Primat des Pädagogischen – also dem Bildungs- und Erziehungsauftrag – folgen muss. Das heißt,  dass  die  Berücksichtigung  des  digitalen  Wandels  dem  Ziel  dient,  die  aktuellen  bil-dungspolitischen Leitlinien zu ergänzen und durch Veränderungen bei der inhaltlichen und formalen Gestaltung von Lernprozessen die Stärkung der Selbstständigkeit zu fördern und individuelle  Potenziale  innerhalb  einer  inklusiven  Bildung  auch  durch  Nutzung  digitaler  Lernumgebungen besser zur Entfaltung bringen zu können.|S.9 siehe unten}}  
{{Zitat|Für  den  schulischen  Bereich  gilt,  dass  das  Lehren  und  Lernen  in  der  digitalen  Welt  dem  Primat des Pädagogischen – also dem Bildungs- und Erziehungsauftrag – folgen muss. Das heißt,  dass  die  Berücksichtigung  des  digitalen  Wandels  dem  Ziel  dient,  die  aktuellen  bil-dungspolitischen Leitlinien zu ergänzen und durch Veränderungen bei der inhaltlichen und formalen Gestaltung von Lernprozessen die Stärkung der Selbstständigkeit zu fördern und individuelle  Potenziale  innerhalb  einer  inklusiven  Bildung  auch  durch  Nutzung  digitaler  Lernumgebungen besser zur Entfaltung bringen zu können.|S.9 siehe unten}}  

Version vom 19. Oktober 2017, 06:48 Uhr

Zum Begriff

Die Digitalisierung unserer Welt wird hier im weiteren Sinne verstanden als Prozess, in dem digitale Medien und digitale Werkzeuge zunehmend an die Stelle analoger Verfahren treten und diese nicht nur ablösen, sondern neue

Perspektiven in allen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Bereichen erschließen, aber auch neue Fragestellungen z. B. zum Schutz der Privatsphäre mit sich bringen. Sie ist für den gesamten Bildungsbereich Chance und Herausforderung zugleich. Chance, weil sie dazu beitragen kann, formale Bildungsprozesse – das Lehren und Lernen – so zu verändern, dass Talente und Potentiale individuell gefördert werden; Herausforderung, weil sowohl die bisher praktizierten Lehr- und Lernformen sowie die Struktur von Lernumgebungen überdacht und neu gestaltet als auch die Bildungsziele kritisch überprüft und erweitert werden müssen. Heraus-forderung aber auch, weil dafür infrastrukturelle, rechtliche und personelle Rahmenbedingungen zu schaffen sind.


S.8 siehe unten

Für den schulischen Bereich gilt, dass das Lehren und Lernen in der digitalen Welt dem Primat des Pädagogischen – also dem Bildungs- und Erziehungsauftrag – folgen muss. Das heißt, dass die Berücksichtigung des digitalen Wandels dem Ziel dient, die aktuellen bil-dungspolitischen Leitlinien zu ergänzen und durch Veränderungen bei der inhaltlichen und formalen Gestaltung von Lernprozessen die Stärkung der Selbstständigkeit zu fördern und individuelle Potenziale innerhalb einer inklusiven Bildung auch durch Nutzung digitaler Lernumgebungen besser zur Entfaltung bringen zu können.

S.9 siehe unten

Die Lernenden

Die Lehrenden

  • "Nicht einmal jeder vierte Lehrer glaubt daran, dass digitale Medien dabei helfen, den Lernerfolg ihrer Schüler zu verbessern."
  • "70 Prozent geben an, dass digitale Medien die Attraktivität der Schule steigern."
  • "Die meisten Schulen haben weder ein Konzept für den Einsatz digitaler Lernmittel noch reflektieren sie den digitalen Wandel als Bestandteil ihrer systematischen Schul- und Unterrichtsentwicklung" -> Autoren der Bertelsmann-Studie.

Weitere Fragen: Zukunftsvisionen für die digitale Schule und Bewertung der technischer Ausstattung und der Unterstützungsmöglichkeiten zum digitalen Lernen

Lösungen

Konkrete im Fremdsprachenunttericht

Ausblick

Quellen

"Die Schulen sollten die Digitalisierung vorantreiben, finden die Deutschen: 63 Prozent sprechen sich dafür aus, einen Anteil von mindestens 30 Prozent der Unterrichtszeit für das selbständige Arbeiten am Computer zu nutzen. Vor zwei Jahren waren erst 48 Prozent dafür. " [1]

Referenzen

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