Kooperatives Lernen: Zufallsprinzip: Unterschied zwischen den Versionen
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Dabei handelt es sich um die Art und Weise, wie Arbeitsgruppen gebildet werden bzw. zustande kommen. Das Zufallsprinzip spielt in der Praxis des '''Kooperativen Lernens''' ein wichtige Rolle. Es soll gewährleisten, dass möglichst viele Lernende sich am Unterrichtsprozess aktiv beteiligen können und tatsächlich auch beteiligen. | Dabei handelt es sich um die Art und Weise, wie Arbeitsgruppen gebildet werden bzw. zustande kommen. Das Zufallsprinzip spielt in der Praxis des '''Kooperativen Lernens''' ein wichtige Rolle. Es soll gewährleisten, dass möglichst viele Lernende sich am Unterrichtsprozess aktiv beteiligen können und tatsächlich auch beteiligen. | ||
Wenn die Lehrkraft eine Sitzordnung festlegt oder bestimmt, welche Person etwas macht, dann ist vermutlich nie ganz auszuschließen, dass - zumindest in einzelnen Fällen - jemand bevorzugt oder benachteiligt wird oder zumindest der Eindruck entsteht, dass dies so sei. | Wenn die Lehrkraft eine Sitzordnung festlegt oder bestimmt, welche Person etwas macht, dann ist vermutlich nie ganz auszuschließen, dass - zumindest in einzelnen Fällen - jemand bevorzugt oder benachteiligt wird oder zumindest der Eindruck entsteht, dass dies so sei. | ||
Um solch einem Eindruck entgegenzuwirken, bietet es sich an, die Bildung einer [[ | Um solch einem Eindruck entgegenzuwirken, bietet es sich an, die Bildung einer [[Tischgruppen|Tischgruppe]] oder die Zuteilung eines Handlungsauftrages dem Zufallsprinzip zu überlassen, sodass jede und jeder gleichermaßen damit rechnen muss, einen Auftrag zugeteilt zu bekommen oder sich an einen bestimmten Tisch setzen zu müssen, ohne dass hierfür der Lehrkraft „böse Absichten" unterstellt werden könnten. | ||
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== Gruppen nach Zufallsprinzip bilden == | ==Gruppen nach Zufallsprinzip bilden== | ||
Sowohl [[Tischgruppen]] als auch Gruppen, die für eine einzelne Unterrichtsphase gebildet werden, können schnell und einfach nach dem Zufallsprinzip gebildet werden. | Sowohl [[Tischgruppen]] als auch Gruppen, die für eine einzelne Unterrichtsphase gebildet werden, können schnell und einfach nach dem Zufallsprinzip gebildet werden. | ||
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== Wer beginnt? Wer trägt vor? == | ==Wer beginnt? Wer trägt vor?== | ||
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Es kann sinnvoll sein, wenn nicht zuvor bekannt ist, wer die Ergebnisse präsentieren soll. Das fördert die Verantwortlichkeit für die Gruppe und die Arbeitsergebnisse. Der/Die Vortragende(n) müssen dann zu einem späten Zeitpunkt des Arbeitsprozesses z.B. durch Würfeln ermittelt werden. | |||
'''Andere Verfahren''' | '''Andere Verfahren''' | ||
== Linkliste == | Die Lehrkraft bestimmt gegen Ende des Arbeitsprozesses den Schüler/die Schülerin | ||
* [https://www.lehrerfreund.de/schule/1s/abzaehlreim-unterricht/3877 Schüler/in per Zufall auswählen mit Abzählreimen] (Lehrerfreund.de) | |||
:- mit dem längsten Vor/Nachnamen | |||
:- oder mit dem nächsten Geburtstag | |||
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als Referenten. | |||
Er/sie darf dabei - auf Wunsch - eine/n Assistenten/in aus der Arbeitsgruppe zur Unterstützung bestimmen. | |||
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*[[:unterrichten:Kooperatives Lernen: Zufallsprinzip|Kooperatives Lernen: Zufallsprinzip]] - in ZUM-Unterrichten | |||
*[https://www.lehrerfreund.de/schule/1s/abzaehlreim-unterricht/3877 Schüler/in per Zufall auswählen mit Abzählreimen] (Lehrerfreund.de) | |||
:„Als Lehrer/in muss man häufig eine zufällige Schüler/in auswählen. Am besten funktioniert das mit Abzählreimen - Methoden mit Spielkarten oder Würfeln sind zu langwierig und viel zu mathematisch. Tipps für das Abzählen im Unterricht und die passendsten Abzählreime finden Sie hier." | :„Als Lehrer/in muss man häufig eine zufällige Schüler/in auswählen. Am besten funktioniert das mit Abzählreimen - Methoden mit Spielkarten oder Würfeln sind zu langwierig und viel zu mathematisch. Tipps für das Abzählen im Unterricht und die passendsten Abzählreime finden Sie hier." | ||
== Siehe auch == | ==Siehe auch== | ||
*[[Think - Pair - Share]] | |||
*[[Tischgruppen]] | |||
*[[Placemat]] | |||
*[[Gruppenpuzzle]] | |||
[[Kategorie:Kooperatives Lernen]] | [[Kategorie:Kooperatives Lernen]] | ||
[[Kategorie:Methoden]] | [[Kategorie:Methoden]] | ||
[[Kategorie:Methoden und Spiele]] |
Aktuelle Version vom 30. Oktober 2024, 18:16 Uhr
Das Zufallsprinzip
Gruppen nach Zufallsprinzip bilden
Sowohl Tischgruppen als auch Gruppen, die für eine einzelne Unterrichtsphase gebildet werden, können schnell und einfach nach dem Zufallsprinzip gebildet werden.
Wer beginnt? Wer trägt vor?
Würfeln
Es kann sinnvoll sein, wenn nicht zuvor bekannt ist, wer die Ergebnisse präsentieren soll. Das fördert die Verantwortlichkeit für die Gruppe und die Arbeitsergebnisse. Der/Die Vortragende(n) müssen dann zu einem späten Zeitpunkt des Arbeitsprozesses z.B. durch Würfeln ermittelt werden.
Andere Verfahren
Die Lehrkraft bestimmt gegen Ende des Arbeitsprozesses den Schüler/die Schülerin
- - mit dem längsten Vor/Nachnamen
- - oder mit dem nächsten Geburtstag
- - oder mit dem höchsten Alter
als Referenten.
Er/sie darf dabei - auf Wunsch - eine/n Assistenten/in aus der Arbeitsgruppe zur Unterstützung bestimmen.
Linkliste
- Kooperatives Lernen: Zufallsprinzip - in ZUM-Unterrichten
- Schüler/in per Zufall auswählen mit Abzählreimen (Lehrerfreund.de)
- „Als Lehrer/in muss man häufig eine zufällige Schüler/in auswählen. Am besten funktioniert das mit Abzählreimen - Methoden mit Spielkarten oder Würfeln sind zu langwierig und viel zu mathematisch. Tipps für das Abzählen im Unterricht und die passendsten Abzählreime finden Sie hier."