Bildung in einer digitalen Welt: Unterschied zwischen den Versionen
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* Digitale Demenz vs. Digitale Dividende | * Digitale Demenz vs. Digitale Dividende | ||
* „Hauptsache digital, alles andere egal!“ | * „Hauptsache digital, alles andere egal!“ -> Quizzifikation und Toolifizierung | ||
* Digitalisierung der Gesellschaft -> Welche Art der Gesellschaft wollen wir? | * Digitalisierung der Gesellschaft -> Welche Art der Gesellschaft wollen wir? | ||
* Digitalisierung der Bildung -> Was und wie kann Bildung für diese spezielle Art von Gesellschaft (etwas) beitragen? | * Digitalisierung der Bildung -> Was und wie kann Bildung für diese spezielle Art von Gesellschaft (etwas) beitragen? |
Version vom 20. Oktober 2017, 08:03 Uhr
Zum Begriff
Die Digitalisierung unserer Welt wird hier im weiteren Sinne verstanden als Prozess, in dem digitale Medien und digitale Werkzeuge zunehmend an die Stelle analoger Verfahren treten und diese nicht nur ablösen, sondern neue Perspektiven in allen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Bereichen erschließen, aber auch neue Fragestellungen z. B. zum Schutz der Privatsphäre mit sich bringen. Sie ist für den gesamten Bildungsbereich Chance und Herausforderung zugleich. Chance, weil sie dazu beitragen kann, formale Bildungsprozesse – das Lehren und Lernen – so zu verändern, dass Talente und Potentiale individuell gefördert werden; Herausforderung, weil sowohl die bisher praktizierten Lehr- und Lernformen sowie die Struktur von Lernumgebungen überdacht und neu gestaltet als auch die Bildungsziele kritisch überprüft und erweitert werden müssen. Heraus-forderung aber auch, weil dafür infrastrukturelle, rechtliche und personelle Rahmenbedingungen zu schaffen sind.
S.8 siehe unten [1] |
Für den schulischen Bereich gilt, dass das Lehren und Lernen in der digitalen Welt dem Primat des Pädagogischen – also dem Bildungs- und Erziehungsauftrag – folgen muss. Das heißt, dass die Berücksichtigung des digitalen Wandels dem Ziel dient, die aktuellen bil-dungspolitischen Leitlinien zu ergänzen und durch Veränderungen bei der inhaltlichen und formalen Gestaltung von Lernprozessen die Stärkung der Selbstständigkeit zu fördern und individuelle Potenziale innerhalb einer inklusiven Bildung auch durch Nutzung digitaler Lernumgebungen besser zur Entfaltung bringen zu können.
S.9 siehe unten |
Die Lernenden
Die Lehrenden
- Warum Lehrer oft Digitalmuffel sind SPON (15.09.2017)
- "Nicht einmal jeder vierte Lehrer glaubt daran, dass digitale Medien dabei helfen, den Lernerfolg ihrer Schüler zu verbessern."
- "70 Prozent geben an, dass digitale Medien die Attraktivität der Schule steigern."
- "Die meisten Schulen haben weder ein Konzept für den Einsatz digitaler Lernmittel noch reflektieren sie den digitalen Wandel als Bestandteil ihrer systematischen Schul- und Unterrichtsentwicklung" -> Autoren der Bertelsmann-Studie.
Weitere Fragen: Zukunftsvisionen für die digitale Schule und Bewertung der technischer Ausstattung und der Unterstützungsmöglichkeiten zum digitalen Lernen
Die Technik
- Endgeräte "Kulturzugangsgeräte" (Smartphone)
- Internet, W-LAN
- PC
- Tablets
Unterrichtsqualität in der digitalen Welt
Hilbert Meyer
- Unterrichtsqualität in der digitalen Welt, Vortrag von Hilbert Meyer an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Problemfelder
- Behaviorismus vs. Konstruktivismus,
- Digitale Bildung vs. Zeitgemäße Bildung,
- Digitale Demenz vs. Digitale Dividende
- „Hauptsache digital, alles andere egal!“ -> Quizzifikation und Toolifizierung
- Digitalisierung der Gesellschaft -> Welche Art der Gesellschaft wollen wir?
- Digitalisierung der Bildung -> Was und wie kann Bildung für diese spezielle Art von Gesellschaft (etwas) beitragen?
- Wie soll Bildung unter den Bedingungen der Digitalität aussehen?
- Kommerzialisierung der Bildung: „Bildung ist keine Ware“ - „Gegen die Ökonomisierung der Bildung!"
Konkrete Beispiele im Fremdsprachenunttericht
Ausblick
Quellen
- Studie der Bertelsmann Stiftung "Monitor digitale Bildung"
- ifo Bildungsbarometer 2017
"Die Schulen sollten die Digitalisierung vorantreiben, finden die Deutschen: 63 Prozent sprechen sich dafür aus, einen Anteil von mindestens 30 Prozent der Unterrichtszeit für das selbständige Arbeiten am Computer zu nutzen. Vor zwei Jahren waren erst 48 Prozent dafür. " [2]
Referenzen
<references>
- ↑ Strategie der Kultusministerkonferenz „Bildung in der digitalen Welt“- Quelle
- ↑ https://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/research/Departments/Human-Capital-and-Innovation/Bildungsbarometer/Bildungsbarometer2017.html