Zitat
Sprachlernkompetenz beinhaltet die Fähigkeit und Bereitschaft, das eigene Sprachenlernen selbstständig zu analysieren und bewusst zu gestalten, wobei die Schülerinnen und Schüler auf ihr mehrsprachiges Wissen und auf individuelle Sprachlernerfahrungen zurückgreifen. Sprachlernkompetenz zeigt sich erstens im Verfügen über sprachbezogene Lernmethoden und in der Beherrschung daraus abgeleiteter, konkreter Strategien. Sie zeigt sich zweitens in der Beobachtung und Evaluation der eigenen Sprachlernmotivation, -prozesse und -ergebnisse sowie drittens in der Bereitschaft und Fähigkeit, begründete Konsequenzen daraus zu ziehen.[1]
Ziele
Schülerinnen und Schüler:
- verfügen über sprachbezogene Lernmethoden
- beherrschen daraus abgeleitete, konkrete Strategien
- beobachten und evaluieren:
- die eigene Sprachlernmotivation,
- die eigenen Sprachlernprozesse
- und die eigenen Sprachlernergebnisse
- -> sind bereit und fähig, begründete Konsequenzen daraus zu ziehen.
Zitat
Sprachbewusstheit und Sprachlernkompetenz haben überdies einen eigenen Bildungswert, sowohl im Hinblick auf die Persönlichkeitsbildung der jungen Erwachsenen als auch auf Berufs- und Wissenschaftspropädeutik.[2]
Die Schülerinnen und Schüler können:
- ihre sprachlichen Kompetenzen und ihre vorhandene Mehrsprachigkeit (Erstsprache, ggf. Zweitsprache, Fremdsprachen) selbstständig und reflektiert erweitern.
- nutzen dabei zielgerichtet ein breites Repertoire von Strategien und Techniken des reflexiven Sprachenlernens.
- ↑ KMK (2012 Fremdsprachen): Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch/ Französisch) für die Allgemeine Hochschulreife(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 18.10.2012), S. 25
- ↑ ebenda