Diktat
Das Diktat ist eine Übung des Hörens und des Schreibens: Wörter bzw. Sätze oder Texte, die gehört werden, müssen in Schrift umgesetzt werden.[1]
Das Diktat schult das Hörverstehen, die Fähigkeit zur Identifikation von Lautfolgen, d. h. von Wörtern und Sätzen. Es schult auch die Rechtschreibung und Zeichensetzung, die Bedeutungserschließung aus dem Kontext und das Erkennen von Interdependenzen (Textzusammenhängen).
Ein Diktat ist keine Übung zur Lautdiskriminierung, zu Wortschatz und Grammatik.
Unterschiedliche Formen des Diktats
Das klassische Diktat
Ein Diktat kann von einer Person, zumeist der Lehrperson, diktiert werden. Hierbei ist ein Standard, dass der Text, der geschrieben werden soll, in drei Phasen vorgetragen wird:
- Der ganze Text wird einmal vorgelesen. So ist schon bekannt, worum es in dem Text geht und wie lang der Text ist.
- Der Text wird abschnittsweise vorgelesen, zumeist jeweils zwei- oder dreimal.
- Abschließend wird der gesamte Text noch einmal vorgelesen. So können die Schreibenden den Text noch einmal im Kontext hören und kontrollieren.
Anschließend kann entweder die Lehrperson oder können auch die Lernenden selbst das Geschriebene mit dem diktierten Text vergleichen.
Andere Formen des Diktats
- Laufdiktat
- ...
Verweise
- ↑ Die hier verwendete Definition lehnt sich an eine vorgefundene Definition aus leider unbekannter Quelle an.