Landeskunde und Krimis: Unterschied zwischen den Versionen

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== Krimis als erlebnisreiche Landeskunde ==
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;Krimis als erlebnisreiche Landeskunde:


Auf dem Markt für Kriminalromane und Kriminalerzählungen lässt sich eine Tendenz zum regionalen Krimi erkennen. Lokale Geschichte, Besonderheiten und Gebräuche werden in ihnen verarbeitet. Damit können diese fiktionalen Texte den Landeskundeunterricht optimal unterstützen.
Auf dem Markt für [[Kriminalliteratur|Kriminalromane und Kriminalerzählungen]] lässt sich eine Tendenz zum regionalen Krimi erkennen. Lokale Geschichte, Besonderheiten und Gebräuche werden in ihnen verarbeitet. Damit können diese fiktionalen Texte den [[Landeskunde]]unterricht optimal unterstützen.


Hier folgen ausgewählte Beispiele, die für Niederländer besonders interessant sind, da zum Teil auch interkulturelle Beziehungen problematisiert werden.
== In den Niederlanden ==


== Jürgen Kehrer, Das Geheimnis der Tulpenzwiebel ==
Hier folgen ausgewählte Beispiele, die für [[Deutsch in den Niederlanden|Niederländer]] besonders interessant sind, da zum Teil auch [[Interkulturelles Lernen|interkulturelle Beziehungen]] problematisiert werden.
 
=== Jürgen Kehrer, Das Geheimnis der Tulpenzwiebel ===


Kehrer ist sicherlich für seinen Krimihelden Wilsberg, der als Vorlage für die Serie im ZDF dient, bekannt. Wilsberg ist immer auch ein Stück Landeskunde, ein Stück Münster. Hier geht es im 17. Jahrhundert um  Hexen, das "Tulpenfieber" in  den Niederlanden und natürlich einen Mord, er aufgeklärt werden muss.
Kehrer ist sicherlich für seinen Krimihelden Wilsberg, der als Vorlage für die Serie im ZDF dient, bekannt. Wilsberg ist immer auch ein Stück Landeskunde, ein Stück Münster. Hier geht es im 17. Jahrhundert um  Hexen, das "Tulpenfieber" in  den Niederlanden und natürlich einen Mord, er aufgeklärt werden muss.
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* Kehrer, Jürgen: Das Geheimnis der Tulpenzwiebel. Freigraf Kettelers zweiter Fall. Münster: Waxmann, 1998.
* Kehrer, Jürgen: Das Geheimnis der Tulpenzwiebel. Freigraf Kettelers zweiter Fall. Münster: Waxmann, 1998.


== Christian von Ditfurth, Mit Blindheit geschlagen ==
=== Christian von Ditfurth, Mit Blindheit geschlagen ===


In seinem zweiten Krimi führt von Ditfurth seinen Leser in die Welt der Fluchthelfer zu der Zeit als die [[DDR]] noch bestand. Dies ergibt ein differenziertes Bild deutsch-deutscher Geschichte.
In seinem zweiten Krimi führt von Ditfurth seinen Leser in die Welt der Fluchthelfer zu der Zeit als die [[DDR]] noch bestand. Dies ergibt ein differenziertes Bild deutsch-deutscher Geschichte.
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* [[Deutsche Geschichte]]
* [[Deutsche Geschichte]]
* [[Kriminalliteratur]]
* [[Kriminalliteratur]]
* [[Landeskunde]]





Version vom 10. Oktober 2008, 07:28 Uhr

Krimis als erlebnisreiche Landeskunde

Auf dem Markt für Kriminalromane und Kriminalerzählungen lässt sich eine Tendenz zum regionalen Krimi erkennen. Lokale Geschichte, Besonderheiten und Gebräuche werden in ihnen verarbeitet. Damit können diese fiktionalen Texte den Landeskundeunterricht optimal unterstützen.

In den Niederlanden

Hier folgen ausgewählte Beispiele, die für Niederländer besonders interessant sind, da zum Teil auch interkulturelle Beziehungen problematisiert werden.

Jürgen Kehrer, Das Geheimnis der Tulpenzwiebel

Kehrer ist sicherlich für seinen Krimihelden Wilsberg, der als Vorlage für die Serie im ZDF dient, bekannt. Wilsberg ist immer auch ein Stück Landeskunde, ein Stück Münster. Hier geht es im 17. Jahrhundert um Hexen, das "Tulpenfieber" in den Niederlanden und natürlich einen Mord, er aufgeklärt werden muss.

  • Kehrer, Jürgen: Das Geheimnis der Tulpenzwiebel. Freigraf Kettelers zweiter Fall. Münster: Waxmann, 1998.

Christian von Ditfurth, Mit Blindheit geschlagen

In seinem zweiten Krimi führt von Ditfurth seinen Leser in die Welt der Fluchthelfer zu der Zeit als die DDR noch bestand. Dies ergibt ein differenziertes Bild deutsch-deutscher Geschichte.

  • Ditfurth, Christian von: Mit Blindheit geschlagen. Köln: Kiepenheuer und Witsch, 2004.


Siehe auch