Artikel lernen mit Wortmustern: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Lernen der richtigen Artikel ist ein großes Problem für viele Deutschlernende.
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== Warum welcher Artikel? ==
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==Artikel lernen mit Wortmodellen - mit eigenen ZUM-Apps==
Wenn überhaupt klar ist, dass die Verwendung der Nomen im Deutschen meistens auch den dazugehörigen Artikel - in passender Form - verlangt, dann stellt sich natürlich die Frage, welcher der drei Artikel der, die und das es denn sein soll.


Siehe:
== Das natürliche Geschlecht ==
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Recht einfach ist zu verstehen, dass es "der Mann" und "die Frau". Denn "der" ist die maskuline (männliche) Form, "die" die feminine (weibliche) Form.
 
Etwas schwieriger wird es schon, wenn man lernen muss, dass es noch einen dritten Artikel, "das", gibt und dieser neutral (sächlich) ist. Denn erstens ist bei einem Kind in der Regel klar zu erkennen, ob es ein Junge (männlich) oder ein Mädchen (weiblich) ist. Aber die Idee ist hierbei wohl, dass es halt bei Kindern noch nicht wesentlich ist, welchen Geschlechts sie sind: Sie sind halt zuerst einmal Kinder.
 
Es heißt also "das Baby". Klar. Und "das Kind". Auch verstanden.
 
Aber warum heißt es dann "das Mädchen"? Hier geht es doch darum, dass es halt nicht ein Junge, sozusagen ein kleiner Mann (männlich), sondern sozusagen eine kleine Frau (weiblich) ist. - Logischerweise formulieren deshalb auch Muttersprachler:innen: "Das Mädchen ..., es ...", obwohl es hier grammatisch korrekt "Das Mädchen ..., es ..." heißen müsste.
 
== Wortmuster ==
 
Hilfreich ist es, wenn man sich Wortmuster einprägt, die einem helfen zu verstehen, welcher Artikel bei einem Nomen erforderlich oder doch zumindest höchstwahrscheinlich ist.
 
Es gibt tatsächlich Regeln, die immer gelten, wie zum Beispiel, dass Nomen mit den Endungen "-heit" und "-keit" immer feminin sind, also immer den Artikel "die" erfordern.
 
Es gibt daneben eine große Zahl von Wortbildungsmustern, die für viele Nomen gelten. Es lohnt sich, sich solche Wortmuster einzuprägen, weil man damit in sehr vielen Fällen bei der Artikel-Wahl richtig liegt. Einige Ausnahmen kann man sich zudem auch noch einprägen.
 
== Interaktive Übungen ==
=== Interaktive Übungen - Artikel lernen mit Wortmustern ===
 
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== Linktipps ==
 
* [https://ondaz.de/artikel/ Artikel lernen mit Wortmustern - Früher hatten Deutsch Lernende es viel schwerer] - Matthias Knuth (ondaz.de)
** [https://ondaz.de/artikel/navigationstabelle-zu-artikel-lernen-mit-wortmustern/ Navigationstabelle zu: “Artikel lernen mit Wortmustern”] (ondaz.de)
*** führt zu zahlreichen weiteren interaktiven Übungen zum Thema ''Artikel lernen mit Wortmodellen''
 
 
[[Kategorie:Artikel|!]]
[[Kategorie:Nomen]]
[[Kategorie:Nomen]]

Aktuelle Version vom 20. August 2024, 19:25 Uhr

Das Lernen der richtigen Artikel ist ein großes Problem für viele Deutschlernende.

Warum welcher Artikel?

Wenn überhaupt klar ist, dass die Verwendung der Nomen im Deutschen meistens auch den dazugehörigen Artikel - in passender Form - verlangt, dann stellt sich natürlich die Frage, welcher der drei Artikel der, die und das es denn sein soll.

Das natürliche Geschlecht

Recht einfach ist zu verstehen, dass es "der Mann" und "die Frau". Denn "der" ist die maskuline (männliche) Form, "die" die feminine (weibliche) Form.

Etwas schwieriger wird es schon, wenn man lernen muss, dass es noch einen dritten Artikel, "das", gibt und dieser neutral (sächlich) ist. Denn erstens ist bei einem Kind in der Regel klar zu erkennen, ob es ein Junge (männlich) oder ein Mädchen (weiblich) ist. Aber die Idee ist hierbei wohl, dass es halt bei Kindern noch nicht wesentlich ist, welchen Geschlechts sie sind: Sie sind halt zuerst einmal Kinder.

Es heißt also "das Baby". Klar. Und "das Kind". Auch verstanden.

Aber warum heißt es dann "das Mädchen"? Hier geht es doch darum, dass es halt nicht ein Junge, sozusagen ein kleiner Mann (männlich), sondern sozusagen eine kleine Frau (weiblich) ist. - Logischerweise formulieren deshalb auch Muttersprachler:innen: "Das Mädchen ..., es ...", obwohl es hier grammatisch korrekt "Das Mädchen ..., es ..." heißen müsste.

Wortmuster

Hilfreich ist es, wenn man sich Wortmuster einprägt, die einem helfen zu verstehen, welcher Artikel bei einem Nomen erforderlich oder doch zumindest höchstwahrscheinlich ist.

Es gibt tatsächlich Regeln, die immer gelten, wie zum Beispiel, dass Nomen mit den Endungen "-heit" und "-keit" immer feminin sind, also immer den Artikel "die" erfordern.

Es gibt daneben eine große Zahl von Wortbildungsmustern, die für viele Nomen gelten. Es lohnt sich, sich solche Wortmuster einzuprägen, weil man damit in sehr vielen Fällen bei der Artikel-Wahl richtig liegt. Einige Ausnahmen kann man sich zudem auch noch einprägen.

Interaktive Übungen

Interaktive Übungen - Artikel lernen mit Wortmustern


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