Zauberlehrling im DaF-Unterricht: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Dezember 2012, 00:24 Uhr
Der Zauberlehrling (Auszug)
Hat der alte Hexemeister
sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort und Werke
merkt ich, und den Brauch,
und mit Geistesstärke
tu ich Wunder auch.
Walle! Walle,
manche Strecke,
dass zum Zwecke
Wasser fließe,
und mit reichem vollen Schwalle
zu dem Bade sich ergieße.
Und nun komm, du alter Besen!
Nimm die schlechten Lumpenhüllen;
Bist schon lange Knecht gewesen;
Nun erfülle meinen Willen!
Auf zwei Beinen stehe,
Oben sei ein Kopf,
Eile nun und gehe
mit dem Wassertopf!
Walle! Walle
manche Strecke,
dass zum Zwecke
Wasser fließe,
und mit reichem vollen Schwalle
zu dem Bade sich ergieße.
Seht, er läuft zum Ufer nieder;
Wahrlich! ist er schon an dem Flusse,
und mit Blitzesschnelle wieder
ist er hier mit raschem Gusse.
Schon zum zweiten Male!
Wie das Becken schwillt!
Wie sich jede Schale
voll mit Wasser füllt!
Stehe! Stehe!
Denn wir haben
deiner Gaben
vollgemessen!-
Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
Hab ich doch das Wort vergessen!
Ach das Wort, worauf am Ende
er das wird, was er gewesen.
Ach, er läuft und bringt behende!
Wärst du doch der alte Besen!
Immer neue Güsse
bringt er schnell herein,
Ach! Und hundert Flüsse
stürzen auf mich ein.
<poem>
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