Web2.0-Tools im DaF-Unterricht

Aus ZUM Deutsch Lernen
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Der Begriff Web 2.0 wurde erstmals 2003 in einer Publikation erwähnt und wurde danach auch für Anwendungen (Tools, Werkzeuge) im Fremdsprachenunterricht als sogenanntes „Mitmach-Web“ genutzt. Er grenzt sich von der damals vorherrschenden Nutzungsart des Internets ab, "von einem – nachträglich sogenannten – Web 1.0 (ab), in dem es nur wenige „Bearbeiter“ (Personen und Organisationen, die Inhalte für das Web erstellten oder Informationen bereitstellten), aber zahlreiche „Benutzer“ (Konsumenten, welche die bereitgestellten Inhalte passiv nutzten) gegeben habe."[1]

Was sind klassische Web2.0-Anwendungen?

Zitat

Aus praktischer Sicht werden einige Internet-Anwendungen direkt zum Begriff Web 2.0 zugeordnet:

  • WikiWikipedia-logo.png: eine Ansammlung von Webseiten, die von Benutzern frei erstellt und überarbeitet werden können[2]
  • BlogWikipedia-logo.png: Wird oftmals als Tagebuch im Internet bezeichnet. Ein festgelegter Autorenkreis verfasst Einträge, die in chronologisch umgekehrter Reihenfolge aufgelistet werden. Der Leser kann Kommentare zu den Einträgen verfassen.[3]
  • PodcastWikipedia-logo.png: bezeichnet das Veröffentlichen von Audio- und Videodateien im Internet[4]
  • soziale NetzwerkeWikipedia-logo.png: stellen soziale Beziehungen im Internet dar. Sie ermöglichen es dem Nutzer, ein Profil zu erstellen und Kontakte zu verwalten. Meist können sich die Mitglieder in Gruppen oder Communitys untereinander austauschen.[5]
  • virtuelle WeltWikipedia-logo.png: dreidimensionale Plattform im Internet
  • Social BookmarksWikipedia-logo.png: Sie bieten dem Nutzer die Möglichkeit zur Speicherung und Kategorisierung von persönlichen Links.
  • Social NewsWikipedia-logo.png: Nachrichteneinreichung, -bewertung und -kommentierung durch Nutzer (s. auch partizipativer JournalismusWikipedia-logo.png).
  • Media-SharingWikipedia-logo.png-Plattformen: Interessierten Benutzern bieten die Plattformen die Möglichkeit, ein Profil anzulegen, Mediendaten wie Fotos und Videos zu speichern und Inhalte anderer Nutzer zu konsumieren sowie zu bewerten[6]
Zitat aus Wikipedia[7]


Meinung

Das aktuelle mediengestützte Lernen geht weit über die klassischen hinaus. Die technische Entwicklung und die damit verbundene Veränderung des Nutzungsverhalten und der (notwendigen) Medienkompetenz der Lehrenden und Lernenden und gesellschaftlichen Veränderungen, die Anpassungen in Methodik und Didaktik erweitern den Medienbegriff und werden ihn weiterhin verändern. Aktuell sind Begriffe wie Digitale Tools im Fremdsprachenunterricht, Bring Your Own Device (BYOD) oder Tablets im DaF-Unterricht in aller Munde.

Klassische Web2.0-Anwendungen in ZUM Deutsch Lernen

Beispiele für Web2.0-Anwendungen

Voki
Sprechend Avatare
Man Wörter eintragen, die dann von den Avataren gesprochen werden.
Voicethread

Gemeinsam Bild + Ton-Geschichten erstellen.

Klassische Wortwolken

Fortbildungen und Linksammlungen

Hier in ZUM Deutsch Lernen
  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Web_2.0#Hintergrund Abrufdatum 28.08.2020.
  2. R. Orth: Wissensmanagement mit Wiki-Systemen. In: K. Mertins, H. Seidel (Hrsg.): Wissensmanagement im Mittelstand. Berlin/ Heidelberg 2009.
  3. A. Zerfaß, D. Boelter: Die neuen Meinungsmacher; Weblogs als Herausforderung für Kampagnen, Marketing, PR und Medien. Graz 2005.
  4. M. Gheogegan, D. Hlass: Podcast Solutions; the complete Guide to Audio and Video Podcasting. New York 2007.
  5. M. Koch, A. Richter, A. Schlosser: Produkte zum IT-Social Networking in Unternehmen. In: Wirtschaftsinformatik.
  6. K. Stanoevska-Slabeva: Die Potentiale des 'Web 2.0' für das Interaktive Marketing. In: C. Belz, M. Schögel, O. Arndt, V. Walter (Hrsg.): Interaktives Marketing, Neue Wege zum Dialog mit Kunden. Gabler 2008, ISBN 978-3-8349-0740-0.
  7. https://de.wikipedia.org/wiki/Web_2.0#Anwendungen Abrufdatum 28.08.2020