Rollendistanz

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Version vom 29. Juni 2020, 10:56 Uhr von Karl Kirst (Diskussion | Beiträge) (Box Zitat)
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Zitat

"Unter ›Rollendistanz‹ versteht man die Fähigkeit, sich gleichsam selbst ›auf den Kopf gucken‹, sich also in seinem eigenen Handeln beobachten zu können. Damit vergegenständlicht man in gewisser Weise natürlich auch den gesamten (interkulturellen) Handlungskontext, was es erleichtert, die Differenz zwischen Eigenem und Fremdem zu reflektieren. Selbstbeobachtung in diesem Sinne ist letztlich auch eine Grundlage für selbstkontrolliertes Handeln, was keineswegs auf Emotionslosigkeit hinauslaufen soll oder muss."[1]