Motivation beim Erlernen der deutschen Sprache als Zweitsprache

Aus ZUM Deutsch Lernen
Version vom 15. Mai 2010, 07:44 Uhr von deutsch-lernen>Harry Hoffman

Vorlage:Kurzinfo-1 Einer der drei Fremdsprachen, die Schüler in den weiterführenden Schulen in den Niederlanden erlernen ist Deutsch. Deutsch gehört in den ersten zwei/drei Schuljahren zum Pflichtfachbereich: es hat den Anschein, als wären die Schüler am Anfang wenig motiviert Deutsch als Zweitsprache sind. Man würde annehmen, dass die Schüler es interessant fänden, sich Deutsch anzueignen, um sich so mit der benachbarten deutschen Bevölkerung unterhalten zu können. Warum bleibt die Motivation bei einem Großteil der Schüler auf der Strecke?

Es ist unverständlich, dass keine Motivation für die deutsche Sprache anwesend ist. In der heutigen Europäisierung, wobei Praxisstellen und das Studieren im benachbarten Deutschland zu den Möglichkeiten gehört, ist es weniger glaubhaft, dass das Interesse am Deutschen geringer wird. Dazu gibt es verschiedene Gründe: wenig ansprechende Unterricht, die Sprache hat für die Schüler keinen Nutzen, Schüler empfinden die deutsche Grammatik als zu komplex, die englische Sprache reicht zur Kommunikation im Ausland. In den Deutschstunden wird viel zu wenig Wert gelegt auf die Kommunikation. Es sind zwar die ersten Ansätze da, wie zum Beispiel Schüleraustausch und Sprachdorf, aber es wird nicht weitergeführt. Oder ist es der Individualismus, der die Schüler in dieser Motivation bremst? Auf Grund eines zu großem Angebot an multimedialen Möglichkeiten fehlt ihnen möglicherweise der Reiz? Inwieweit spielt die Motivation der Schüler eine entscheidende Rolle? Eine große Anzahl an internen und externen Werten spielen eine Rolle beim Erlernen der deutschen Sprache. Diese Werte stehen außerdem in Wechselwirkung mit einander und führen zu einer Individualisierung des Lernprozesses