Lerntypen

Aus ZUM Deutsch Lernen
  • Die eindimensionale Zuordnung von bestimmten Lerntypen ist nicht sinnvoll, da diese kaum eindeutig bestimmbar sind.
  • Der Unterricht sollte dem Rechnung tragen, in dem dieser methodisch so vielfältig gestaltet werden sollte, dass möglichst alle Lerner davon profitieren.
  • Angebot von binnendifferenzierenden Lernarrangements, die strategiegeleitetes Lernen auf verschiedenen Lernpfaden ermöglichen.

Unterscheidung nach Präferenzen eines bestimmten Wahrnehmungskanals

  • auditive Lerner
  • visuelle Lerner
  • taktile (haptische) Lerner
  • kinästhetische Lerner

Kombinationen der Eingangskanäle:

  • auditiv-visuell usw.

Unterscheidung nach dem vorherrschenden Lernstils

Vorlage:Merke

  • Lernstile sind wertneutral.
  • Den Individuen sind ihre Lernstile meist nicht bewusst.
  • Lernstile können nicht direkt beobachtet (?), sondern nur indirekt aus Aspekten der Verhaltens erschlossen werden.
  • Sie werden in Oppsitionspaare näher bestimmt:
  • reflexiver <-> impulsiver Lerner


Einteilungsmodelle sind:

Modell nach Felder
    • aktive und reflexive Lerner
    • induktive und schlussfolgernde Lerner
    • sensorische und intuitive Lerner
    • visuelle und auditive Lerner
    • sequentielle und globale Lerner.
[Modell nach Honey und Mumford https://de.wikipedia.org/wiki/Lernstil#Modell_nach_Honey_und_Mumford]
  • Aktivisten (Activists)
  • Nachdenker (Reflectors)
  • Theoretiker (Theorists)
  • Pragmatiker (Pragmatists)
Modell von Grotjahn [1]
  • Kognitiver Aspekt: eher analytische gegenüber globale Informationverarbeitung Analytischer Lerner <-> Globaler Lerner
  • Exekutiver Aspekt
  • Affektive Komponente
  • Soziales Element
  • Psychologischer Aspekt

Wie den individuellen Lernstil erkennen?

  • Lern(er)tagebuch führen lassen und "kontrollieren"
  • Interviews / Fragebögen / Beratungsgespräche
  • mündliche und schriftliche Feedbacks einfordern
  • Lautes Denken
  • Unterrichtsbeobachtungen

Referenzen

<references>

  1. Grotjahn, R. (2007): Lernstile/Lerntypen. In: Bausch/Chris/Krumm (Hrsg.) S.326f.