Landeskunde und Krimis

Aus ZUM Deutsch Lernen
Version vom 28. Januar 2022, 13:36 Uhr von Karl Kirst (Diskussion | Beiträge) (- Kennisbasis; kat)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Krimis als erlebnisreiche Landeskunde

Auf dem Markt für Kriminalromane und Kriminalerzählungen lässt sich eine Tendenz zum regionalen Krimi erkennen. Lokale Geschichte, Besonderheiten und Gebräuche werden in ihnen verarbeitet. Damit können diese fiktionalen Texte den Landeskundeunterricht optimal unterstützen.

Jürgen Kehrer, Das Geheimnis der Tulpenzwiebel

Kehrer ist sicherlich für seinen Krimihelden Wilsberg, der als Vorlage für die Serie im ZDF dient, bekannt. Wilsberg ist immer auch ein Stück Landeskunde, ein Stück Münster. Hier geht es im 17. Jahrhundert um Hexen, das "Tulpenfieber" in den Niederlanden und natürlich einen Mord, er aufgeklärt werden muss.

  • Kehrer, Jürgen: Das Geheimnis der Tulpenzwiebel. Freigraf Kettelers zweiter Fall. Münster: Waxmann, 1998.

Christian von Ditfurth, Mit Blindheit geschlagen

In seinem zweiten Krimi führt von Ditfurth seinen Leser in die Welt der Fluchthelfer zu der Zeit als die DDR noch bestand. Dies ergibt ein differenziertes Bild deutsch-deutscher Geschichte.

  • Ditfurth, Christian von: Mit Blindheit geschlagen. Köln: Kiepenheuer und Witsch, 2004.


Siehe auch