Benutzer:AI/Wortschatzuebungen: Unterschied zwischen den Versionen

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Fragestellungen  
Ausgehend von den folgenden Fragestellungen...


*Welche Übungs- und Aufgabenformen für die Einführung und das Training von Wortschatz gibt es?  
*Welche Übungs- und Aufgabenformen für die Einführung und das Training von Wortschatz gibt es?  
*Wie wirken diese Übungen/ Aufgaben im Unterricht?
*Wie wirken diese Übungen/ Aufgaben im Unterricht?
... ist das Ziel AG Wortschatzübungen die Überprüfung vorhandener Wortschatzübungen und die Entwicklung von Wortschatzübungen, die in möglichst vielfältigen Kontexten einsetzbar sind.
Fragen und Hinweise sollten ein Anreiy sein, die Diskussionsseite zu benutzen. gestellt


== Einteilung der Wortschatzarbeit ==
== Einteilung der Wortschatzarbeit ==

Version vom 27. Februar 2008, 09:41 Uhr

Ausgehend von den folgenden Fragestellungen...

  • Welche Übungs- und Aufgabenformen für die Einführung und das Training von Wortschatz gibt es?
  • Wie wirken diese Übungen/ Aufgaben im Unterricht?

... ist das Ziel AG Wortschatzübungen die Überprüfung vorhandener Wortschatzübungen und die Entwicklung von Wortschatzübungen, die in möglichst vielfältigen Kontexten einsetzbar sind. Fragen und Hinweise sollten ein Anreiy sein, die Diskussionsseite zu benutzen. gestellt


Einteilung der Wortschatzarbeit

Es gibt grundsätzlich mehrere Möglichkeiten die Wortschatzarbeit einzuteilen. Eine Einteilung nach Unterrichtssequenzen und eine typologische Einteilung der Wortschatübungen. Auch die mediale Form der Übungen kann ein Teilungskriterium darstellen.

Phaseneinteilung von Wortschatzübungen

0. Vor der Unterrichtsarbeit ist eine (explizite) Reflexion über den Wortschatz möglich. Dies ist jedoch nicht allen Fällen notwendig. Wenn mit einem festen Lehrbuch gearbeitet wird, ist der Wortschatz schon durch das Lehrbuch festgelegt. Da der Unterrichtsablauf auch nicht in allen Einzelheiten vorgeplant werden kann, ist eine Wortschatzreflexion auch nur in einem bestimmtem Umfange möglich.

1. Einführung neuen Wortschatzes: Diese Phase wird oft Sematisierung genannt, was aber eine explizite Einführung des Wortschatzes bedeutet. Es sind aber auch implizite Möglichkeiten der Wortschatzeinführung möglich, wenn etwa der Wortschatz einfach im Wörterbuch nachgeschlagen wird. Die Wortschatzeinführung gehört nicht unmittelbar zu den Wortschatzübungen und werden hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

2. Die Wortschatzübungen (im engen oder unmittelbaren Sinne) bedeuten die Kontrolle des bereits bekannten Wortschatzes und seine Verbindung zu neuen Strukturen. Dabei können Wortschatzübungen eine Leistungskontrolle seitens des Lehrenden darstellen (z.B. Vokabeltests). Die Lerenden können aber auch selbstständig (etwa mit Hilfe eines Computerprogramms) überprüfen, ob sie den Wortschatz schon beherrschen. Die Kontrolle des Wortschatzes kann aber auch mit einer Verfestigung des Wortschatzes einhergehen, wenn etwa zweisprachig eingeführte Wörter (oder Strukturen) einsprachig abgefragt werden. Auch die Medien können wechseln, wenn etwa Wortschatz in einem Text mittels Bildern abgefragt wird. Auch die Automatisierung oder die Verarbeitungstiefe des Wortschatzes kann überprüft und (somit auch) gefestigt werden.

Übungstypologien

  • isolierend/vernetzt

Werden nur einzelne lexikalische Einheiten gelernt oder gibt es eine Verbindung in einem Satz- oder Textkontext. Werden Wortfelder dargestellt?

  • akitivierend/zuordnend (reflexiv)

Sollen die lexikalischen Einheiten zugeordnet werden oder sollen sie (etwa im Satzzusammenhang) benutzt werden?

  • während/ausserhalb der Unterrichtszeit
  • Vokabeltest
  • Wörterbucharbeit
  • Medium: Papier/Computer
  • einsprachig (Deutsch)/zweisprachig

Referenzen

online (bei ZUM, anderswo im Internet, sowie offline)

anderswo

Monographien und Aufsätze (offline)

  • Bayerlein, Oliver (1997), Erwerb und Vermittlung von Wortschatz, Ein Beitrag zur Verbesserung des Unterrichts in Deutsch als Fremdsprache an japanischen Universitäten, (Iudicium) München
  • Wollert, Mattheus (2002), Gleiche Wörter - andere Welten, Interkulturelle Vermittlungsprobleme im Grundwortschatzbereich, Empirisch basierte Untersuchungen zum Unterricht DaF an Universitäten in Südkorea,(Iudicium) München